Der EHC Biel darf trotz einer schwierigen Saison weiterhin von den Playoffs träumen. Nach dem Sieg in Genf am Donnerstag, reicht am Samstagabend ein 2:2-Unentschieden gegen Servette. Damit trennen die Seeländer nur noch zwei Spiele von einer Teilnahme an den Playoffs.
Der EHC Biel zeigte erneut viel Moral. Der Start im ersten Drittel verlief nicht nach ihrem Gusto. Bereits in der 1. Minute ging Genf durch Manninen in Führung. Hartikainen erhöhte in der 13. Minute gar auf 2:0 aus Sicht des Meisters.
Dank Fabio Hofers Anschlusstor kurz vor der ersten Pause und Sallinens Ausgleich in der 28. Minute, hatten sich die Bieler bis zur Spielhälfte zurück gekämpft. Im Schlussdrittel verzeichnete Servette einige gute Chancen zum Ausgleich. Mit vereinten Kräften hielten die Seeländer ihr Tor sauber und schicken Servette vorzeitig in die Ferien. Die Revanche für die Niederlage im letztjährigen Playoff-Final ist damit gelungen.
In der zweiten Play-In-Runde trifft die Mannschaft von Martin Steinegger auf Ambri-Piotta, welches nach einer Niederlage gegen den HC Lugano nun gegen Biel eine zweite Chance auf den Einzug in die Playoffs erhält. Diesen Vorteil geniesst Ambri, da es in der Qualifikation vor Biel und Servette lag.
Meister Servette mit verkorkster Saison
Für Servette endet die Saison nach dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte bereits vor den Playoffs. Die Genfer hatten schon während der Qualifikation oftmals enttäuscht und sind nun vorzeitig ausgeschieden. Viele hätten dem Schweizermeister eine Steigerung in der entscheidenden Phase der Saison zugetraut. Als Trostpflaster bleibt der Champions-League-Sieg, den sich Servette als erste Schweizer Mannschaft im März gesichert hat.
Definitiv in den Playoffs steht der HC Lugano. Die Tessiner gewinnen das Derby gegen Ambri und werden im Viertelfinal nun gegen Fribourg-Gottéron antreten. Falls der EHC Biel sich gegen Ambri in der zweiten Runde der Play-In durchsetzen kann, wartet auf die Seeländer der Qualifikationssieger ZSC Lions.
(mfu)
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