Quelle: MySports
Mit einem schwachen Mitteldrittel brachten die Berner ihre gute Ausgangslage arg in Gefahr, letztlich verdienten sie sich über die gesamten 60 Minuten aber den Erfolg. Sie starteten besser als das formschwache Zug, das neun der letzten zehn Partien der Qualifikation verloren hatte, und waren vor allem am Ende besser. Zug konnte eine 3:1-Führung im Schlussdrittel nicht über die Zeit bringen. Der Nationalverteidiger Romain Loeffel in der 44. Minute mit einem Weitschuss, Simon Kindschi in der 53. aus einem Getümmel und schliesslich der stets gefährliche Tristan Scherwey dreieinhalb Minuten vor Schluss wendeten das Blatt zugunsten des SCB.
Dem Heimteam reichte das eine gute Drittel, in dem es aus einem 0:1 ein 3:1 machte, nicht, weil insgesamt zu wenig kam. Offensiv in den ersten und letzten 20 Minuten harmlos, fehlte es auch defensiv an der nötigen Stabilität. Nach dem ersten Drittel waren die Zentralschweizer mit dem Eintore-Rückstand noch gut bedient. Sie starteten nach zwölf Tagen Pause genauso in die Playoffs, wie sie die lange Qualifikation beendet hatten. Es dauerte nur gerade 18 Sekunden, ehe Andreas Wingerli die erste Strafe kassierte. Der schwedische Verteidiger Patrik Nemeth nutzte die Überzahl mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte zur frühen SCB-Führung.
(sda)
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