Am vergangenen Mittwoch präsentierte der SCB seinen neuen Headcoach, den Finnen Toni Söderholm. Der 44-Jährige, der zuvor deutscher Nationaltrainer war, soll den Mutzen wieder zu alter Stärke verhelfen. Etwas, das dem Club durchaus gut tun würde. Zwar stehen die Berner auf dem sechsten Platz in der Tabelle gar nicht allzu schlecht da, jedoch ist der Vorsprung auf die hinteren Ränge alles andere als deutlich.
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— SC Bern (@scbern_news) November 19, 2022
Zuletzt gelang dem SCB noch unter Trainer Lundskog gegen die ZSC Lions ein Sieg. Kurz nach Spielende war dann aber klar: Das war das letzte Spiel unter dem schwedischen Trainer. Der 38-Jährige wurde nach knapp eineinhalb Jahren entlassen.
Fribourg mit starker Defensive
Am Samstagabend trifft der SCB auf Fribourg-Gottéron. Die Freiburger sind in der Tabelle knapp hinter Bern auf dem achten Platz klassiert, haben mit einem Punkt und zwei Spielen weniger aber eine bessere Punkteausbeute pro Spiel als die Mutzen. Gottéron hat gemessen an der Anzahl kassierter Gegentore ausserdem die zweitbeste Defensive der Liga, direkt hinter den ZSC Lions. Bei den geschossenen Toren hat der SC Bern im direkten Vergleich mit Fribourg aktuell die Nase vorn.
Der SC Bern wurde zuletzt in der Saison 18/19 Meister. Söderholm ist nun bereits der fünfte Trainer der Mutzen innerhalb von gut drei Jahren. Höchste Zeit also, zu beweisen, dass die Mannschaft fähig ist, wieder ganz oben mitzuspielen. Der Druck liegt jetzt vor allem auf den Spielern, die nach der Entlassung von Johan Lundskog keine Ausrede mehr haben, warum der Club auch in dieser Saison noch nicht zu den besten Teams der National League gehört.
Quelle: BärnToday / Warner Nattiel