Die Young Boys wackelten bei der Rückkehr von Trainer Patrick Rahmen an die alte Wirkungsstätte nur kurz. Als Labinot Bajrami direkt nach dem Seitenwechsel der Ausgleich nach herrlichem Zuspiel von Randy Schneider gelang, schwante den mitgereisten Berner Fans böses. Doch sie mussten keine zwei Minuten zittern. Mit dem nächsten Angriff stellte Joël Monteiro den Abstand wieder her. Der 25-Jährige hatte bereits das 1:0 nach einer guten halben Stunde und einem herrlichen Steckpass von Darian Males erzielt.
Hattrick von Monteiro
Mit dem 3:1 in der 56. Minute nahmen die Berner den Winterthurern endgültig den Wind aus den Segeln. Filip Ugrinic lancierte mit einem Pass in die Tiefe Zachary Athekame, der direkt in die Mitte weiterleitete, wo Silvère Ganvoula nur noch einzuschieben brauchte. Monteiro sorgte mit seinem dritten persönlichen Treffer fünf Minuten vor dem Ende für die endgültige Entscheidung.
Die Young Boys traten verständlicherweise noch nicht mit dem Selbstvertrauen der letzten Jahre auf, verdienten sich den Sieg aber, weil sie über das gesamte Spiel das aktivere und bessere Team waren.
YB nicht mehr Schlusslicht
Mit den drei Punkten gaben die Berner die Rote Laterne an Winterthur ab, das nach dem Sieg zum Saisonstart gegen St. Gallen weiter auf ein Erfolgserlebnis wartet. Immerhin traf das Team von Trainer Ognjen Zaric nach über 400 torlosen Minuten mal wieder. Anhalten tut die schwarze Winterthurer Serie gegen YB. Das Resultat vom Sonntag eingerechnet, behielt der Meister in den letzten sechs Duellen stets die Oberhand.
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