Fussball-EM in Bern

Städtische Kommission unterstützt Berner Bewerbung

· Online seit 02.11.2022, 10:15 Uhr
Die Schweiz will das Gastgeberland für die Frauenfussball-EM 2025 werden. Wird aus dem Wunsch Tatsache, sollen auch Spiele in Bern stattfinden, findet die Kommission für Finanzen, Sicherheit und Umwelt.
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Die Stadt Bern soll einer der Austragungsorte der Frauenfussball-Europameisterschaft 2025 in der Schweiz werden. Die städtische Kommission für Finanzen, Sicherheit und Umwelt (FSU) unterstützt einen dafür notwendigen Kredit von sechs Millionen Franken.

Vergabe 2023

Die FSU beantragt dem Stadtparlament, die Gelder zu sprechen, wie die Kommission am Mittwoch mitteilte. Im Gegenzug erwartet sie von Bund und Kanton ebenfalls eine angemessene Finanzierung. Die Kommission sieht in der Europameisterschaft eine grosse Chance, dem Mädchen- und Frauenfussball im Leistungs- und Breitensport einen weiteren Schub zu verleihen.

Ausserdem wäre der Anlass für die Stadt eine gute Gelegenheit, um unter Beweis zu stellen, dass internationale Grossanlässe durchaus in einem vernünftigen, nachhaltigen Rahmen organisiert werden können.

Der Schweizerische Fussballverband kandidiert für die Frauenfussball-EM 2025. Die Vergabe des Anlasses erfolgt voraussichtlich im Januar 2023.

Gute Erfahrungen

Die Stadt Bern hat mit Fussball-Europameisterschaften bereits Erfahrung. 2008 war sie Austragungsort der EM im Männerfussball. Bis heute unvergessen sind die zehntausenden von holländischen Fans, die aus der zurückhaltenden Bundesstadt eine ausgelassene Partymeile machten.

Noch heute prangt an der Kornhausbrücke ein oranges Schild mit der Aufschrift «Korenhuisbrug», um an die bunten, friedlichen Fanmärsche der «Oranjes» Richtung Stadion zu erinnern.

Der Berner Stadtrat wird das Kreditgeschäft am 24. November beraten.

(sda/pfl)

veröffentlicht: 2. November 2022 10:15
aktualisiert: 2. November 2022 10:15
Quelle: sda

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