Schon zu Beginn des Turniers war klar, dass Norwegen Ambitionen auf den Titelgewinn hegt. Auch im zweiten Gruppenspiel der Schweizerinnen, die zum ersten Mal überhaupt an einer Endrunde teilnahmen, demonstrierten die Norwegerinnen ihr Können. Die Schweizerinnen unterlagen den Skandinavierinnen mit 21:38.
Während die Schweizer Handballerinnen die Hauptrunde verpassten, konnten die Norwegerinnen bis ins Finale einziehen. Auf dem Weg dahin konnte sich nur ein Team gegen sie durchsetzen: In der Hauptrunde gewann Dänemark den Direktvergleich mit 31:29 – und eben dieses Team steht nun auch im Finale.
Vierter EM-Titel für Dänemark oder neunter für Norwegen?
Zuletzt erreichte Dänemark den Final einer EM-Endrunde 2004 – ein Spiel, das sie gegen Norwegen verloren. Den letzten Titel konnten sie 2002 erringen. Seither haben sich die Däninnen zurück an die Spitze gekämpft und wollen nun mit einem erneuten Sieg ihren vierten EM-Titel sichern.
Norwegen hingegen ist seit Jahren an der Spitze der Handball-Welt. Im letzten Jahr krönten sie sich mit dem Weltmeistertitel und auch an dieser Endrunde dominierten sie – abgesehen von der Niederlage gegen Dänemark – die Partien. So zeigte unter anderem Stine Oftedal, Welthandballerin des Jahres 2019, im Halbfinale eine starke Leistung.
Stine Oftedal was playing 🎳 yesterday 😳 #ehfeuro2022 | #playwithheart | @NORhandball pic.twitter.com/dDiuzNpZBR
— EHF EURO (@EHFEURO) November 19, 2022