Nach Rücktrittsverkündigung

Schangnauer Gemeindepräsident: «Wir bedauern natürlich, dass Beat aufhört»

· Online seit 21.12.2022, 16:05 Uhr
Am Mittwoch hat Beat Feuz seinen Rücktritt vom Skirennsport angekündigt. Der Gemeindepräsident von Schangnau, dem Ort, an dem Feuz aufgewachsen ist, zeigt sich etwas überrascht, hat aber Verständnis für den Entscheid.
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«Er ist einer, der von uns kommt», sagt Beat Gerber, Gemeindepräsident von Schangnau. «Jeder kennt ihn und er kommt auch ab und zu hierhin zurück.» Das verbinde ihn mit dem Dorf, so Gerber.

Beat Feuz wird noch bis zu den Rennen in Kitzbühel dabei sein, bevor er seine Karriere am 21. Januar beenden wird, wie er am Mittwochmittag verlauten liess. «Ich bin schon etwas überrascht», meint Gerber. Man habe ja aber gedacht, dass das jetzt vielleicht seine letzte Saison ist. «Beat hat es immer etwas geheimnisvoll gemacht.»

«Bedauern, dass Beat aufhört»

Der Schangnauer Gemeindepräsident kann nicht verbergen, dass er es auch schade findet, dass der Ski-Star zurücktritt. «Wir bedauern natürlich, dass Beat aufhört.» Jetzt falle der Name der Gemeinde Schangnau im Zusammenhang mit Beat Feuz halt etwas weniger. «Aber mit dem müssen wir wohl leben», so Gerber.

Es sei jedes Mal ein Erlebnis gewesen, Feuz in Schangnau zu empfangen, ihm zu gratulieren und ihn zu umarmen. «Ich sage immer: ‹Ich habe vorher weder einen Weltmeister noch einen Olympiasieger umarmt, jetzt habe ich das machen können.›» Stars seien sonst ja oft nicht so greifbar, umso schöner sei es, wenn man so jemanden kenne, der einen auch kenne.

Zukunft von Feuz noch offen

Nun hofft Beat Gerber für seinen Namensvetter, dass er bei den letzten Rennen noch vorne mitmischen kann. «Für die Zukunft wünsche ich ihm, dass er es jetzt etwas ruhiger nehmen kann.» Er hofft, dass Feuz jetzt seine Familie geniessen kann und ein wenig sesshaft wird. Was der «Kugelblitz» danach macht, wisse er nicht. Eines steht für Gerber aber fest: «Ich denke, er wird sicher nicht auf dem Bauernhof arbeiten.»

(raw)

veröffentlicht: 21. Dezember 2022 16:05
aktualisiert: 21. Dezember 2022 16:05
Quelle: BärnToday

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