Die Trennung machte Runes Mutter und Managerin Aneke Rune publik. «Das Timing mit Severin war nicht optimal», sagte sie gegenüber dem dänischen TV-Sender «TV 2 Sport». Holger brauche einen Trainer, der immer bei ihm sei, und einen «Supercoach». Damit gemeint ist Boris Becker, der seit Oktober zum Coaching-Staff des 20-Jährigen gehört. Lüthi würde zu wenige Wochen abdecken können, um ihrem Sohn die nötige Kontinuität zu geben, begründete die Mutter die Trennung.
Die Zusammenarbeit mit Lüthi war nur von kurzer Dauer. Am 20. Dezember wurde öffentlich, dass der 48-jährige Berner, der diese Woche das Schweizer Davis-Cup-Team betreut, eingestellt wird. Anschliessend begleitete Lüthi Rune ans Australian Open. Doch das erste Grand-Slam-Turnier verlief für den Dänen enttäuschend. Er scheiterte bereits in der 2. Runde am Franzosen Arthur Cazaux (ATP 83).
Lüthis Platz im Trainerteam nimmt neu ein langjähriger Vertrauter von Rune ein. Neben Boris Becker wird sich Kenneth Carlsen seinem Landsmann annehmen. Der dreifache ATP-Turniersieger arbeitete schon in Juniorenzeit mit Rune zusammen. «Mit dieser Konstellation bekommt Holger den Flow, den er sich für seine Entwicklung und Stabilität wünscht», hofft Mutter Aneke Rune.
(sda/raw)
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