Nach Federer-Rücktritt: Die Berner Sportwelt bedankt sich beim Maestro
Was für ein Tag: Im Alter von 41 Jahren hat Roger Federer seine Tenniskarriere am Donnerstag an den Nagel gehängt. Kommende Woche steht der Maestro ein letztes Mal am Lavers Cup in London auf dem Platz.
Die Sportwelt steht mit dem Rücktritt des Baselbieters Kopf – auch in Bern. Sportkommentatoren-Legende Berni Schär sagt: «Für mich ist es natürlich ein sehr emotionaler Moment, weil ich Roger Federers Karriere von Anfang an bis zum Schluss begleitet habe.» Mit Federer habe ein Sportler seinen Rücktritt gegeben, der «die Nummer 1 der Welt aller Zeiten ist», schwärmt der gebürtige Berner.
Quelle: Tele M1
Vorbild für die Kambundji-Schwestern
Federer findet weit über seine Sportart hinaus reichlich Anerkennung. Für die aktuell schnellsten Bernerinnen bleibt der Tennis-König auch nach dem Rücktritt ein grosses Vorbild. Leichtathletin Mujinga Kambundji sagt im Interview: «Ich finde es extrem schön, dass wir so eine Person in der Schweiz haben – lange als aktiver und nun als zurückgetretener Athlet. Er ist Motivation und Vorbild für alle Sportler.»
Ihre Schwester Ditaji Kambundji pflichtet dem bei: «Ich bewundere seine Karriere. Als junge Sportlerin schaut man zu ihm hoch.»
Quelle: BärnToday/TeleBärn
Auch der Seeländer Schwingerkönig Christian Stucki kommt ins Schwärmen. Auf Instagram richtet er sich an den 20-fachen Grand-Slam-Sieger: «Du hast weltweit für so viele Emotionen und Momente gesorgt, die niemand vergessen wird und für immer in Erinnerung bleiben!»
Der Berner Fussballclub YB schreibt auf Twitter: «Wir ziehen den Hut vor Roger Federer und seiner einzigartigen Karriere.»
Wir ziehen den Hut vor @rogerfederer und seiner einzigartigen Karriere und sagen: MERCI ROGER! 🎩👏
— BSC YOUNG BOYS (@BSC_YB) September 15, 2022
Wir erinnern uns gerne an den Besuch des 20-fachen Grand-Slam-Siegers in der YB-Garderobe im letzten Dezember. Ein Gentlemen durch und durch.#BSCYB #FEDERER pic.twitter.com/aww5QIF89s
Der EHC Biel äussert sich auf den sozialen Medien in einem emotionalen Post zum Federer-Rücktritt: «Du warst Inspiration für viele Sportlerinnen und Sportler, auch zahlreiche Spieler des EHCB, und hast bereits in jungen Jahren gezeigt, dass man auch aus der kleinen Schweiz heraus Grosses erreichen kann.»
«Markenzeichen für die Schweiz»
Auch die Bernerinnen und Berner auf der Strasse lässt der Rücktritt alles andere als kalt, wie eine Umfrage von BärnToday zeigt. «Er ist eine internationale Ikone und eine Art Markenzeichen für die Schweiz», sagt eine Passantin. «Er ist ein mega guter und sympathischer Repräsentant, mit dem man sich gut identifizieren kann. Das wird es so kein zweites Mal geben», pflichtet ihr eine weitere Passantin bei.
Weitere Reaktionen von Bernerinnen und Berner findest du im Video:
Quelle: BärnToday
Und jetzt bist du gefragt:
(ris)