Der vife Franko-Kanadier prägte in den 1970er-Jahren zunächst den SC Bern. Bereits in jungen Jahren – mit erst 23 – wurde er als Spielertrainer verpflichtet. Der junge Cadieux fasste sofort Fuss und wurde nicht zuletzt dank seinem unermüdlichen Einsatz eine wichtige Identifikationsfigur. Dreimal wurde er mit Bern Meister (1974/75/79).
Später stand er in Freiburg an der Bande, als das russische «Atom-Duo» Bykov/Chomutov die Schweizer Eisrinks beherrschte. Zu einem Meistertitel reichte es Gottéron unter Cadieux aber nie, drei Vizemeistertitel von 1992 bis 1994 blieben das höchste der Gefühle. Tätig war er auch bei Davos, Langnau, Ajoie, La Chaux-de-Fonds und Lausanne. Er prägte das Schweizer Eishockey über Jahrzehnte.
Cadieux litt seit Längerem unter gesundheitlichen Problemen, er musste sich gar beide Unterschenkel amputieren lassen. Nun ist er verstorben, wie die Freiburger Zeitung «La Liberté» am Montag berichtet.
Cadieux' Sohn Jan gelangen als Trainer von Genf-Servette 2023 als Meister und 2024 als Sieger der Champions Hockey League grosse Erfolge.
(mj)
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