Die Schäden seien in mehreren Regionen katastrophal. Strassen seien durch umgestürzte Bäume und Strommasten blockiert. In der Stadt Utuado stürzte zudem eine Brücke ein. Der Hurrikan war am Nachmittag an der Südwestküste der Karibikinsel mit Windgeschwindigkeiten von 140 Stundenkilometern auf Land getroffen.
Das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA (NHC) warnte, die Niederschlagsmengen würden in Puerto Rico und Teilen der östlichen Dominikanischen Republik zu lebensbedrohlichen Sturzfluten und Überschwemmungen in den Städten sowie zu Schlammlawinen und Erdrutschen in höher gelegenen Gebieten führen.
Wegen des Hurrikans fiel auf der gesamten Insel Puerto Rico der Strom aus. Rund 196'000 Menschen waren nach Behördenangaben wegen des Stromausfalls und der Überschwemmungen von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten. US-Präsident Joe Biden rief den Notstand für das US-Aussengebiet aus.
Am Montag könnte der Hurrikan laut Wettervorhersagen die Dominikanische Republik erreichen. Das NHC warnte auch dort vor katastrophalen Überschwemmungen. In den nächsten 48 Stunden könnte sich der Hurrikan weiter verstärken.
(sda)