Bern

Hitzerekorde in Bern: Wochenende bringt bis zu 28 Grad

Rekordtemperaturen

Jetzt kommt der Sommer: 28 Grad am Wochenende

· Online seit 03.04.2024, 10:53 Uhr
Ab Freitag kommt der Sommer in den Kanton Bern. Das Thermometer steigt auf bis zu 28 Grad. Laut Meteorologe Klaus Marquardt von Meteonews werden einige Temperaturrekorde regelrecht pulverisiert.
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Wer sich auf den Sommer freut, muss nicht mehr allzu lange warten. Bereits ab Freitag purzeln die Temperaturrekorde. Dass es so früh im April zu so heissem Wetter kommt, sei einmalig, erklärt Klaus Marquardt von Meteonews. Der Grund für die ersten Sommertage sei der warme Wind, der aus Nordafrika in die Schweiz weht, in Kombination mit einem Sturmtief über der britischen Insel, der eine Südwestströmung verursache. «Im Berner Oberland kommt noch der Föhn dazu», so Marquardt.

Neben der speziellen Wetterlage, die hauptverantwortlich für diese Rekordtemperaturen sei, spiele der Klimawandel laut Marquardt ebenfalls eine Rolle: «Der Klimawandel verschiebt die Möglichkeiten bezüglich der Temperaturen immer weiter nach oben.»  

28 Grad im Berner Oberland

In Meiringen rechnet er ab Freitag mit Temperaturen von bis zu 28 Grad. In Adelboden dürfte es rund 25 Grad und in der Stadt Bern 24 Grad geben. Die Nullgradgrenze steige fast bis auf 4000 Meter an. Der Föhn im Berner Oberland wird etwas schwächer ausfallen als letzten Wochenende. «Es wird in Meiringen schon gehörig winden, aber ist kein Föhnsturm, wie vor ein paar Tagen», so Marquardt.

Die Wetterlage wird sich wohl über das ganze Wochenende bis Montag oder Dienstag halten, bis eine Kaltfront etwas Abkühlung bringt.

Wieder viel Saharastaub

Der Wind aus Nordafrika bringt allerdings nicht nur Wärme mit nach Europa, sondern erneut viel Sand. «Es wird sich wie Wüstenluft anfühlen», erklärt Klaus Marquardt. Der Saharastaub hatte bereits letzte Woche die Feinstaubkonzentrationen explodieren lassen. Entsprechend warnt der Meteorologe: «Von einem Marathon oder einer langen, anstrengenden Radtour rate ich der Gesundheit zuliebe ab. Die Luft ist wirklich dreckig.»

veröffentlicht: 3. April 2024 10:53
aktualisiert: 3. April 2024 10:53
Quelle: BärnToday

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