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Kanton Bern

Biel entscheidet: Umgestaltung des Unteren Quais kommt zur Abstimmung

Stadtplanung

Biel stimmt über Neugestaltung des Unteren Quais ab

· Online seit 28.03.2024, 10:03 Uhr
Die Stadt Biel will den Unteren Quai umgestalten. Nach abgeschlossener Projektierungsphase sollen die Pläne der Bevölkerung demnächst zur Abstimmung vorgelegt werden, wie der Gemeinderat am Donnerstag mitteilte.
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Das Projekt zur Neugestaltung des Unteren Quais umfasst die Sanierung und Aufwertung der Strassen beidseits des Schüsskanals und der beiden Brücken zwischen dem Zentralplatz und dem geplanten Félicienne-Villoz-Muamba-Platz, hiess es in einer Mitteilung.

Die Bevölkerung konnte sich seit dem Projektbeginn 2019 in die gesamte Entwicklung einbringen. Stimmt der Stadtrat dem nun vorgelegten Projekt zu, kommt das Vorhaben an die Urne.

Die Neugestaltung sei so geplant, dass es bestmöglich an die Bedürfnisse aller Nutzerinnen und Nutzer angepasst sei. Der Schwerpunkt liege auf attraktiven Velowegen und Fussverbindungen, einladenden Räumen mit viel Schatten und Pflanzen und einer an den Klimawandel angepassten Gestaltung.

Die Neugestaltung kostet insgesamt 7 Millionen Franken. Davon muss die Stadt Biel circa 2,3 Millionen Franken selber aufbringen, wie sie schreibt. 60 Prozent der Kosten würden voraussichtlich subventioniert, 500'000 Franken stammten aus einer Spezialfinanzierung.

1,22 Millionen Franken wurden bereits vom Stadtrat für die Planung freigegeben. Somit fehlen noch Nettoinvestitionen von rund 1,1 Millionen Franken, die für die Realisierung des gesamten Projekts erforderlich sind, hiess es weiter.

Bereits im März gab die Stadt Biel bekannt, dass der neue Platz am Unteren Quai auf der Brücke der Spitalstrasse nach Félicienne Villoz-Muamba benannt wird. Villoz-Muamba wurde im Jahr 2000 als erste schwarze Person in den Stadtrat gewählt. 2008 schaffte sie den Sprung in den bernischen Grossen Rat. Sie starb 2019 nach langer Krankheit.

(sda)

veröffentlicht: 28. März 2024 10:03
aktualisiert: 28. März 2024 10:03
Quelle: BärnToday

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