Wegen möglicher Fusion

Bieler Gemeinderat besorgt über Schliessung von Psychiatriestation

05.04.2024, 20:06 Uhr
· Online seit 27.03.2024, 14:23 Uhr
Die Bieler Stadtregierung ist besorgt über die geplante Schliessung der Psychiatrischen Kriseninterventionsstation in ihrer Stadt. Gerade in Biel mit seiner hohen Soziallast sei es besonders wichtig, dass Menschen umgehend Unterstützung erhielten. Der Kanton Bern sagt, dass die Befürchtungen unbegründet sind.
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Die Bieler Kriseninterventionsstrategie soll im Rahmen der Fusion der Universitären Psychiatrischen Dienste (UPD) mit dem Psychiatriezentrum Münsingen (PZM) geschlossen werden. Der Bieler Gemeinderat weist in einer Mitteilung vom Mittwoch auf die seit Jahren bestehende psychiatrische Unterversorgung im Raum Biel-Seeland hin.

Die Kriseninterventionsstation des PZM habe Biel eine gewisse Entlastung gebracht, betont der Gemeinderat. Werde das Angebot von Biel weg nach Münsingen verlegt, drohe eine weitere Verschärfung der Lage. Nicht nur die Betroffenen selber würden leiden, es falle auch mehr Aufwand für die vor- und nachgelagerten Stellen wie Sozialdienste oder den Spitalnotfall an.

Der Bieler Gemeinderat fordert daher die kantonale Gesundheitsdirektion auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen und sich für den Erhalt der Kriseninterventionsstation einzusetzen.

(sda/raw)

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veröffentlicht: 27. März 2024 14:23
aktualisiert: 5. April 2024 20:06
Quelle: BärnToday

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