«Nid mau e richtige Wiehnachtsboum»: Thun frontet Bern auf Tiktok
Auf Thuns Tiktok-Account streiten sich zwei Katzen darüber, welche Stadt während der Weihnachtszeit die schönste ist. Diesen Titel beansprucht die Stadt am Thunersee natürlich gleich selbst. Und zieht in der Beschreibung einen Vergleich zur Nachbarstadt: «U ds Bärn heisi nid mau e richtige Wiehnachtsboum.»
@3600thun U ds Bärn heisi nid mau e richtige Wiehnachtsboum. 🤫🎄 #Thun #StadtThun #nurbleibenistschöner #Weihnachten #Weihnachtsbaum #xmas #catcontent #cats #katzen #talkingcats #SchlossThun #ThunCity ♬ Originalton - Stadt Thun
In den Kommentaren legt die Stadt Thun an die Adresse des «Bern Welcome»-Profils noch einen drauf: Der Weihnachtsbaum beim Berner Erlacherhof zähle nicht.
Thuns Katzen versus Berns «Marzilian»
Dieses Video lässt «Bern Welcome» nicht auf sich sitzen. Denn: Auch die Tourismus-Organisation der Bundesstadt ist auf Tiktok unterwegs. Und zwar mit einem Bären als Maskottchen.
@ilove_bern Sightseeing with Marzilian🐻🤩 #bern #oldtown #sightseeing #capitalofswitzerland #ilovebern #bernwelcome #zytglogge #bundeshaus #fountains #cathedral ♬ Funk It Up - Official Sound Studio
«Unser Bär Marzilian – übrigens auch regelmässig auf Tiktok anzutreffen – würde sich über einen Besuch der Katzen aus Thun freuen und ihnen gerne die schönsten Fressnäpfe in der Stadt und Region Bern zeigen», kontert Bern Welcome.
Thuns Tiktoks gehen total viral
Das aktuelle Kurzvideo ist nicht das erste Tiktok-Video der Stadt Thun, welches viral geht. Mit ihrem beliebtesten Video erreichte sie knapp 283'000 Views – also fast 6,5 Mal so viele Leute, wie Thun Einwohnende hat.
Die Mischung aus schönen Bildern von und rund um Thun, etwas Selbstironie und Gastauftritte von Tieren – meistens sind es Katzen – verhalf dem Tiktok-Account der Stadt zu einer bemerkenswerten Reichweite: Mittlerweile kann das Profil fast 4700 Follower und über 85'300 Likes verbuchen.
Tiktok sei für Thun eine einfache Möglichkeit, Leute zu erreichen, sagte Peter Jost, Marketing- und Kommunikationsleiter der Stadt, im März gegenüber BärnToday. «Durch die sozialen Medien erreichen wir auch eine jüngere Zielgruppe und so bringen wir die Stadt Thun auch in das Bewusstsein von Jüngeren.»
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