SwissSkills-Kandidatin Karin Hofer: «Nervlich braucht es einiges»

Die diesjährigen SwissSkills finden dezentral statt. Von Dienstag bis Donnerstag stehen in der Richemont-Fachschule in Luzern die diesjährigen Berufsmeisterschaften in der Bäckerei-Confiserie-Branche an. Die Jury vergibt drei Schweizer Meistertitel in den Kategorien Bäckerei-Konditorei, Konditorei-Confiserie sowie im Detailhandel.

Die Kandidatinnen und Kandidaten wurden aus den Kantonsbesten der diesjährigen Lehrabschlussprüfungen selektioniert. Aus dem Kanton Bern sind Alice Wüthrich, Jasmin Leuenberger und Karin Hofer dabei. 

Wie bereitet man sich auf die SwissSkills vor? Und welche Speisen bereiten die Teilnehmerinnen an den Berufsmeisterschaften zu? BärnToday hat Karin Hofer bei ihrer Arbeit in der Bäckerei Confiserie Glacerie Lienhardt AG in Huttwil besucht. Die 20-Jährige wird in der Fachrichtung Konditorei-Confiserie um eine Medaille kämpfen.

Dieses Buch inspirierte Karin Hofer

Karin Hofer arbeitet 80 Prozent. Pro Woche nutzte sie einen fixen Tag zur Vorbereitung auf die SwissSkills. Diese koste einige Nerven, verrät sie. «Emotional ist man sicher ebenfalls sensibler als sonst. Der Zeitaufwand, Stress und auch der Druck macht etwas mit einem.»

Bereits 2022 wäre Hofer in der Fachrichtung Bäckerei-Konditorei für die nationalen Berufsmeisterschaften nominiert gewesen. Um die einjährige Zusatzlehre als Confiseurin zu absolvieren, hat sie sich dann aber vom Wettbewerb zurückgezogen. «Man sagt immer, die SwissSkills seien eine einmalige Chance – aber jetzt habe ich sie trotzdem nochmals erhalten», freut sich Hofer.

Für die Speisen, die sie an den SwissSkills präsentieren wird, liess sich Hofer von einem Klassiker inspirieren: «Ich habe mich dazu entschieden, das Buch ‹Der kleine Prinz› als Inspiration zu nehmen», verrät die Fachfrau. «Ich habe versucht, alles so zu gestalten, dass es zu dieser Geschichte passt.» 

Wie die von Karin Hofer kreierten Süssspeisen aussehen, erfährst du im Video.

(lae)