Polizei hebt riesige Hanfplantage in Interlaken aus
Am Dienstag, 26. März 2024, untersuchte die Berner Kantonspolizei gezielt ein Gewächshaus an der Geissgasse in Interlaken. Darin konnte die Polizei eine zur Fahndung ausgeschriebene Person anhalten.
4'900 Pflanzen und 1,8 Marihuana
Im Rahmen der Aktion wurde eine Hanf-Indooranlage festgestellt, sowie zwei weitere Personen angehalten, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Anlage befanden. Dies heisst es in einer Mitteilung der Kantonspolizei.
Anlässlich der darauffolgenden Hausdurchsuchung konnten insgesamt rund 4’900 Hanfpflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien sowie rund 1,8 kg konsumfertiges Marihuana aufgefunden und sichergestellt werden. Weiter wurden zahlreiche professionelle technische Gerätschaften zum Hanfanbau konfisziert, sowie zwei als gestohlen gemeldete E-Bikes. Die Pflanzen und das konsumfertige Marihuana wurden in der Folge abtransportiert und vernichtet.
Wert von einer halben Million Franken
Gemäss Schätzungen beläuft sich der Umsatz, der mit den sichergestellten Betäubungsmitteln hätte erzielt werden können, auf rund eine halbe Million Franken.
Die drei angehaltenen Männer im Alter von 31, 32 und 37 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Die Kantonspolizei Bern hat unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Oberland Ermittlungen aufgenommen. Die drei angehaltenen Personen werden sich nach Abschluss der Ermittlungen unter anderem wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor der Justiz verantworten müssen.