Winter-Comeback: Schneit es morgen bis in tiefe Lagen?
Am Mittwochmorgen liegt die Schneefallgrenze je nach Region zwischen 500 und 700 Metern, zum Teil dürften auch ein paar nasse Flocken im Mittelland zu sehen sein.
Der Dienstag bringt einen wolkenverhangenen Himmel und auch zunehmend #Niederschläge, der Schwerpunkt liegt dabei entlang der Alpen. #Schnee fällt zunächst ab 1000-1400 m, in der Nacht sinkt die Schneefallgrenze auf 500-800 m! Details gibts auf https://t.co/2lv0pkxXAz (km) pic.twitter.com/Xnap3Wt12J
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) March 5, 2024
Im Laufe des Tages bleibt der Himmel grösstenteils von dichten Wolken bedeckt, dazu fällt besonders von Bern an ostwärts häufiger Regen, wie MeteoNews schreibt. Die Niederschläge werden jedoch allmählich seltener bis zum Abend, und die Schneefallgrenze steigt wieder auf etwa 800 Meter an.
Der Schwerpunkt des Niederschlags liegt in der Inner- und Ostschweiz. Dort wird es bis Mittwochmittag verbreitet 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee geben.
Kurzes Winter-Comeback
Ein Zwischenhoch beendet am Donnerstag aber das kurze Winter-Intermezzo bereits wieder – zumindest im Mittelland. Dort startet der Tag mit verbreitetem Hochnebel. «Im Tagesverlauf löst sich das Grau vielerorts recht gut auf, am meisten Geduld dürfte man aus heutiger Sicht am Nordrand brauchen», heisst es von Meteonews. Die Temperaturen könnten aber bereits wieder in den zweistelligen Bereich klettern.
Immerhin: Ausserhalb des Hochnebels prognostiziert der Wetterdienst sowohl im Norden als auch im Süden «praktisch uneingeschränkt Sonne». Perfekte Bedingungen also, um die frisch verschneite Berglandschaft zu geniessen.
Eine Gegenstromlage bringt den Winter zurück
Dass der Winter zurückkommt, hat mit einer speziellen Wetterlage zu tun, der sogenannten Gegenstromlage. In den Schichten unterhalb von 2500 Metern fliesst in der Nacht auf Mittwoch kalte und feuchte Luft aus West bis Nordwest zu den Alpen. Oberhalb von 2500 Metern fliesst die Luft aus Nordosten Richtung Schweiz. Weiter oben ist die Höhenströmung südöstlich orientiert.
Aus diesen sehr unterschiedlichen Strömungsverhältnissen ergibt sich, dass warme Luft aus dem Süden über die kalte Luft der unteren Schichten strömt und für anhaltende Niederschläge auf der Alpennordseite sorgt. Die relativ warme Luft aus dem Süden liefert die hohe Luftfeuchtigkeit für intensive Niederschläge und die kalte Luft in den unteren Schichten sorgt für ein Absinken der Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen.
Durchzogenes Wochenende
Für das kommende Wochenende lasse sich gemäss MeteoNews noch keine zuverlässige Prognose machen. Ähnlich wie am vergangenen Wochenende könnte aber erneut ein Tief von Frankreich Richtung Mittelmeer ziehen. Dieses sorgt voraussichtlich dafür, dass es in der Region Bern immer mal wieder nass werden kann.
(rst)