5 Prozent mehr

Auch in diesem Winter mehr Gäste auf Berner Eisbahnen

· Online seit 08.03.2024, 12:11 Uhr
Die Kunsteisbahnen Ka-We-De und Weyermannshaus verzeichnen in der Saison 2023/24 rund 176'200 Eintritte. Das sind fünf Prozent mehr als im Vorjahr.
Anzeige

Besonders in der zweiten Saisonhälfte stiegen die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr an. Eine Erklärung dafür könnten laut der Stadt Bern der Schneemangel in den Bergen und relativ milde Temperaturen im Flachland sein.

Bis zum 10. März sind die Kunsteisbahnen Ka-We-De und Weyermannshaus noch offen, danach geht die aktuelle Saison zu Ende. Zwischen Oktober und Ende Februar verzeichnet die Stadt Bern zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Konkret haben in dieser Zeit 96’377 Personen die Anlage Ka-We-De und 79'812 Weyermannshaus besucht. Das sind rund fünf Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Im Vergleich zur Saison 21/22 sind es sogar zwölf Prozent mehr Eintritte.

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

«Betrieb ist eine sehr kostspielige Sache»

Der Tagesrekord der Ka-We-De wurde am 20. Januar erreicht. An diesem Tag waren 1586 Schlittschuhläuferinnen und Schlittschuhläufer auf der Anlage anzutreffen. Im Weyermannshaus standen am 26. November 2023 rekordmässige 1’234 Personen auf den «Schlöf».

Die Zunahme der Eintritte zeige das anhaltend grosse Interesse an den Stadtberner Kunsteisbahnen als Wintersportmöglichkeit in der Stadt – unabhängig von den Schneeverhältnissen.

Ausserdem bedeutet der Verkauf der Eintritte zumindest einen finanziellen «Zustupf» für die Stadt Bern. «Der Betrieb einer Kunsteisbahn ist eine sehr kostspielige Sache», sagt Markus Gasser, Leiter Bereich Anlagen Eis und Wasser der Stadt Bern. Daher sei der Verkauf der Eintritte nicht kostendeckend, die Anlagen würden nach wie vor stark subventioniert.

Sanierung der Ka-We-De könnte zu Engpass führen 

Anfangs März hat die Berner Stadtbevölkerung den Kredit für die Sanierung der Ka-We-De angenommen. Das führt dazu, dass die Anlage in der kommenden Saison nicht für Schlöf-Fans zur Verfügung stehen wird. Markus Gasser bestätigt, dass es nächsten Winter auf Berner Kunsteisbahnen enger wird. «Wir müssen die Ka-We-De aber sanieren. Würde sie gar nicht mehr laufen, hätte man auch kein Eis mehr», sagt Gasser gegenüber BärnToday.

Die frisch sanierte Ka-We-De-Anlage diene als Perspektive. Auf der Homepage der Stadt Bern gibt es zudem einen Belegungsplan. Gasser empfiehlt, diesen vor einem allfälligen Besuch zu konsultieren. «Es gibt immer wieder Zeiten, die für die öffentliche Nutzung reserviert sind.» Meist sei dies unter der Woche am Morgen und sonst am Sonntag. «Das Ganze ist ausgewogen», meint der Leiter Bereich Anlagen Eis und Wasser.

(fho)

veröffentlicht: 8. März 2024 12:11
aktualisiert: 8. März 2024 12:11
Quelle: BärnToday

Anzeige
Anzeige
baerntoday@chmedia.ch