Rote Köpfe wegen neuem Zaun entlang der Gurtenbahn
In der Quartier-Zeitung in Wabern sei die Rede von einem «optischen Schandfleck» oder auch, dass der Zaun entlang der Gurtenbahn Wildtiere gefährde, berichtet die «Berner Zeitung». Bemängelt wird zudem, dass Fahrgäste künftig keinen schönen Ausblick mehr haben und Wildtiere das Gebiet nicht mehr passieren könnten.
Grund für den Zaun sei eine Auflage der Behörden, erwidert ein Sprecher der Gurtenbahn. Weil man auf einen vollautomatischen Fahrbetrieb wechsle und der Betrieb der Gurtenbahn am frühen Morgen und späten Abend nicht überwacht sei, sei der beidseitige Zaun eine Sicherheitsvorschrift. Da niemand mehr eingreifen könne, sollten unerwartet Personen oder Tiere auf die Gleise gelangen.
Wildwechsel möglich
Rehe und Füchse könnten die Gurtenbahn weiterhin queren: Es habe zwei Brücken und kleine Durchgänge im Zaun, die den Wildwechsel möglich machen.
Die neuen Wagen der Gurtenbahn wurden nach Ostern auf die Schienen gesetzt.
Quelle: TeleBärn / Angus MacKenzie / BärnToday / Warner Nattiel
Die Arbeiten sollen Ende April abgeschlossen werden, im Mai soll dann die neue Bahn in Betrieb gehen. Bis dahin verkehren noch Ersatzbusse auf den Berner Hausberg.
(sst)
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