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Home of Beach in Bern schafft Crowdfunding und sammelt 80'000 Franken

Über 440 Spender

«Wir haben das Ziel erreicht»: Home of Beach sammelt 80'000 Franken

· Online seit 10.10.2023, 06:15 Uhr
Es ist geschafft: Das Crowdfunding für das Home of Beach in Bern ist beendet und das angestrebte Ziel wurde erreicht. Mehr als 440 Personen unterstützen das Projekt, insgesamt sind rund 80'800 Franken für die «grösste Beachsport-Infrastruktur» zusammengekommen. Eine Freude für den Projektleiter.
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BärnToday: Anfang September habt ihr das Crowdfunding nochmals um einen Monat verlängert. Wie sieht es heute aus?

Fritz Mühlethaler, Projektleiter Home of Beach: Wir sind glücklich, wir haben das Ziel von 80'000 Franken erreicht – dank rund 440 Spenderinnen und Spendern. Es ist das grösste Crowdfunding der letzten fünf Jahre.

Hat es den zusätzlichen Monat gebraucht?

Ja, den hat es schon gebraucht. Die Schweizer Meisterschaften haben Ende August auf dem Bundesplatz stattgefunden. Dort haben wir gemerkt, dass viele Leute noch Fragen haben. Das hat uns dazu bewogen, einen Monat zu verlängern und diese Fragen zu beantworten.

Was hat zum Schluss noch geholfen?

In letzter Zeit kam nochmals sehr viel dazu. Vielleicht hat auch die Beachsaison, die bald zu Ende ist, einen Einfluss darauf. Ich denke, das hängt einerseits mit den Schweizer Meisterschaften zusammen, da haben wir nochmals einen Push erhalten. Auch die beiden Bernerinnen Vergé-Dépré haben viel Werbung gemacht, trainieren bei uns und sagen, dass das Beachcenter ihr zweites Zuhause sei. Sie sind beide an der Weltmeisterschaft und dadurch haben wir nochmals grosse Aufmerksamkeit erhalten.

Vor einem Jahr im Sommer 2022 standen sich die beiden Vergé-Dépré-Schwestern auf dem Bundesplatz gegenüber. Das haben die beiden nach dem Spiel übereinander gesagt:

Quelle: BärnToday / Warner Nattiel

Was sind nun die nächsten Schritte?

Als Nächstes muss der Kredit für das Parkhaus gesprochen werden. Das bauen wir für die Stadt. Da geht es um rund vier Millionen. Und dann müssen wir weiter Sponsorengelder suchen. Da sind wir guten Mutes, dass wir nächsten Frühling die Baubewilligung erhalten und nächsten Sommer dann die Bagger auffahren können.

Erwartet ihr Einsprachen gegen euer Vorhaben?

3100 Personen haben via Petition verlangt, dass wir in Bern bleiben. Auch im Quartierverein geniessen wir grosse Unterstützung. Wir gehen schon davon aus, dass es die eine oder andere Einsprache gibt – die kann man aber bereinigen. Wir haben alle Nachbarn persönlich abgeholt, das hat sehr gut getönt. Es ist aber natürlich ein Entwicklungsschwerpunkt. Die Viadukt-Nachnutzung kommt, auch Wohnungen kommen noch und dann glaube ich schon, dass im gesamten Zusammenhang die eine oder andere Frage kommt.

veröffentlicht: 10. Oktober 2023 06:15
aktualisiert: 10. Oktober 2023 06:15
Quelle: BärnToday

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