Verteidigungschef Nemeth fehlt dem SCB gesperrt
Der Schwede Patrick Nemeth hat sich beim SCB in dieser Saison einen Namen gemacht. Nicht etwa durch viele Tore, sondern durch knallharte Verteidigungskünste. Sein Ehrentor am Donnerstag zum 1:6 für den SCB war sein erst vierter Treffer in dieser Saison für die Mutzen.
Deshalb werden ihn die Berner in der vierten Playoff-Partie am Samstag gegen den EV Zug vor allem in der Defensive vermissen. Nemeth wurde vorsorglich für eine Partie gesperrt. Der Grund war ein Slew Footing, ein Tritt gegen den Schlittschuh eines Gegners, gegen Andreas Eder vom EV Zug. Ein Verfahren gegen den Verteidiger sei eröffnet, meldet die Liga. Allenfalls wird das Strafmass später noch erhöht. Nach dem desolaten Auftritt der Mutzen am Donnerstag brauchen sie dringend wieder mehr Stabilität in der Defensive. Diese müssen sie ohne Patrick Nemeth finden, sonst droht das Saisonende.
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Viele Sperren in der zweiten Playoff-Woche
Ebenfalls für ein Spiel gesperrt wurde Michael Hügli vom Lausanne HC. Er hatte am Donnerstag im Spiel gegen Davos (3:2) Chris Egli mit dem Ellbogen gecheckt. Auch gegen Hügli wurde ein Verfahren eröffnet.
In dieser Woche hagelte es nur so an Sperren. Fribourg-Gottéron muss am Freitagabend gegen Lugano auf Topskorer Marcus Sörensen und Captain Julien Sprunger verzichten. Beide wurden nach Fouls ebenfalls gesperrt. Bei Lugano fehlt dafür John Quenneville. Zugs Jan Kovar sass im letzten Spiel gegen Bern ebenfalls eine Sperre ab.
(mfu/sda)