Aufgepasst

Diebe sind auch beim Weihnachtseinkauf unterwegs

· Online seit 14.12.2022, 07:15 Uhr
Auch auf dem Weihnachtsmarkt oder im vollgestopften Bus sind Taschendiebe unterwegs. Die Polizei rät deshalb dazu, möglichst bargeldlos zu bezahlen und Taschen mit der Verschlussseite zum Körper zu tragen.
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Wo sich viele Menschen am selben Ort treffen, ist das Risiko, Opfer eines Taschendiebstahls zu werden besonders gross. So auch auf den verschiedenen Weihnachtsmärkten in der Stadt Bern oder in den zur kalten Jahreszeit prall gefüllten öffentlichen Verkehrsmitteln.

Verschiedene Massnahmen können dabei helfen zu verhindern, dass das Portemonnaie oder Handy vielleicht plötzlich verschwunden sind. Magdalena Rast, Sprecherin der Kantonspolizei Bern, erklärt auf Anfrage, wie man sich vor Diebstahl schützen kann.

Bargeld und Karten auf mehrere Taschen verteilen

«Grundsätzlich raten wir davon ab, grosse Bargeldbeträge bei sich zu tragen», so Rast. Heutzutage könne man vielerorts auch bargeldlos bezahlen. «Zudem raten wir, Bargeld und Zahlungskarten auf mehreren Taschen zu verteilen oder in der Kleidung zu tragen.»

Hand- oder Umhängetaschen solle verschlossen und mit der Verschlussseite zum Körper getragen werden. Ausserdem sei es wichtig, dass man sich von fremden Personen nicht ins Portemonnaie schauen lasse und die Brieftasche beim Bezahlen nicht aus der Hand lege. «Generell empfehlen wir, dass man Taschen und Gepäck allgemein nicht unbeaufsichtigt lässt.»

Diebe sind oft in Gruppen organisiert

Taschendiebinnen und Taschendiebe hätten zudem keine Lieblingssaison – in der Adventszeit sei das Risiko im Gedränge, etwa an Weihnachtsmärkten, im Bus oder in vollen Läden aber trotzdem erhöht. Die Taschendiebe seien ausserdem in Gruppen organisiert: «Sie lenken ab, in dem sie beispielsweise Personen anrempeln oder drängeln. Dann merkt man auch nicht sofort, wenn man Opfer von Taschendiebstahl geworden ist.»

Sei dies der Fall, soll man unverzüglich die Polizei kontaktieren. Ausserdem könne man andere Personen zur Mithilfe auffordern, wenn man gesehen hat, wer der Dieb oder die Diebin ist. «Man kann sich auch die Tätermerkmale einprägen, wenn man die Person gesehen hat», so Rast.

(fho/pfl)

veröffentlicht: 14. Dezember 2022 07:15
aktualisiert: 14. Dezember 2022 07:15
Quelle: BärnToday

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