Dieser Berner ist auf dem Weg in die Philippinen – zu Fuss
Quelle: TeleBärn
Die Schweiz und die Philippinen trennen rund 15'000 Kilometer. Eine Distanz, für die wahrscheinlich die meisten Menschen ein motorisiertes Verkehrsmittel bevorzugen würden. Nicht so Thomas Kellenberger. Er will die Philippinen zu Fuss erreichen. Nun hat er in den letzten 13 Monaten bereits rund 10'000 Kilometer hinter sich gebracht. Dies tut er für einen guten Zweck, er will damit auf missbrauchte Kinder in den Philippinen aufmerksam machen.
Einsame Tage in den Bergen
Trotz den vielen zurückgelegten Kilometern hat Kellenberger seine fröhliche Natur nicht verloren: «Mir geht es im Moment sehr gut, ich hatte erholsame Tage in Manali, im Norden von Indien.» Die endlose Weite und das Alleinsein würden ihm teilweise zusetzen: «Einmal habe ich acht Tage am Stück keinen Menschen getroffen, nur Berge. Da habe ich schon etwas den Koller bekommen.» Zum Glück gebe es in den Bergen immer etwas Neues zu entdecken.
Genau diese Berge seien aber teilweise eine Herausforderung: «Die Täler hier sind auf rund 4000 Meter Höhe und du steigst dann auf etwa 6000 Meter Höhe hinauf.» So weit oben sei die Luft natürlich viel dünner und der Aufstieg deshalb viel schwerer, vor allem mit einem 20 Kilogramm schweren Rucksack. Auch die Trinkwassersuche sei nicht immer einfach.
Schöne Begegnungen
Dennoch schaffe er es, motiviert zu bleiben, vor allem auch, wegen den Menschen, die er auf seiner Reise trifft: «Die Leute haben ein hohes Ansehen für das, was ich mache.» Es sei schön und aufbauend, wenn er unterwegs so positive Erfahrungen mache. Im April will Kellenberger sein Ziel erreichen.
(pfl)