Quelle: BärnToday / Warner Nattiel
Die digitale Welt zeichnet sich durch ihren stetigen Fortschritt aus. Daraus ergeben sich verschiedenste Chancen und Herausforderungen, weshalb sich in Bern einen ganzen Tag lang an verschiedenen Standorten in der Stadt alles um Digitalisierung drehte.
Die Stadt Bern will mit der Bevölkerung bezüglich Digitalisierung ins Gespräch kommen. Für den Leiter Digitalstadt Bern, Jonathan Gimmel, ist es zentral, dass die Öffentlichkeit involviert ist. Der Wandel bringe Unsicherheiten mit sich, darum sei eine gute Kommunikation zentral. Behördengänge, Bewilligungen oder das ganze Anmeldewesen seien Bereiche, in denen sich eine digitale Lösung anbiete. So könne Zeit eingespart werden, meint Gimmel.
E-ID noch nicht vom Tisch
Auch politisch gewinnt das Thema immer mehr an Gewicht. An vorderster Front steht Nationalrätin Flavia Wasserfallen (SP), die sich für einen «smarten» Einsatz von digitalen Kommunikationsmitteln stark macht. Ziel sei es, das Zusammenleben aller zu vereinfachen und auch Ressourcen geschickter einzusetzen.
So setzt sich die SP-Politikerin auch für einen offiziellen elektronischen Ausweis für die digitale Verwendung ein. Im Jahr 2021 lehnte die Schweizer Stimmbevölkerung zwar einen ersten Vorschlag zu diesem Thema ab. Nun liegt dem Parlament ein neuer Vorschlag vor, der gemäss Wasserfallen gute Chancen habe. Anders wäre bei der aktuellen Vorlage, dass die E-ID von öffentlicher Hand ausgestellt und betrieben würde.