Wegen Kollektivunterkunft

Gemeinde und Kanton treffen sich zu ersten Gesprächen

09.09.2022, 08:01 Uhr
· Online seit 09.09.2022, 06:49 Uhr
In Steffisburg soll das Pflegeheim Untere Mühle künftig als Asylunterkunft genutzt werden. Diese Ankündigung sorgte nach den Sommerferien für einen Aufschrei in der Bevölkerung. Jetzt setzten sich Kanton und Gemeinde erstmals gemeinsam an den Tisch.
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Der Unmut sei gross gewesen, als die Schliessung und Umnutzung des Pflegeheims Untere Mühle bekannt wurde. Die Gemeinde habe einen Abbruch des Projekts verlangt, wie das «Thuner Tagblatt» berichtet. Steffisburg sei vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Neu sollte ab 2023 im Heim-Gebäude eine Kollektivunterkunft entstehen, so der Plan des Kantons.

Am Donnerstag teilen die beteiligten Seiten nun mit, dass eine erste Besprechung geplant stattgefunden habe. Weitere sollen noch diesen Monat folgen. Die Delegationen wurden vom Steffisburger Gemeindepräsident Reto Jakob  und von Regierungsrat Pierre Alain Schnegg geleitet. Letzterer vertritt die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion des Kantons Bern, welche in Zusammenarbeit mit «Asyl Berner Oberland» die Liegenschaft in die Kollektivunterkunft umwandeln will. Laut Mitteilung sollen «die im Raum stehenden Differenzen sollen zeitnah angegangen und Lösungsansätze konkretisiert werden.»

(ape/pd)

veröffentlicht: 9. September 2022 06:49
aktualisiert: 9. September 2022 08:01
Quelle: BärnToday

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