Haus im Seeland trotzt spektakulärer Explosion
Quelle: BärnToday / Warner Nattiel
Am Donnerstag hat die Armee in Gals ein Zweifamilienhaus gesprengt. Dies im Rahmen eines jährlich stattfindenden Gebäudesprengkurses. Um 11.00 Uhr kam es zum grossen Knall: Rund 22 Kilogramm Sprengstoff, verteilt auf 900 Sprenglöcher hätten das Gebäude zum Einsturz bringen sollen. Es blieb zumindest teilweise beim Konjunktiv.
Oberer Teil zu leicht
Wie Zuschauerinnen und Zuschauer beobachten konnten, blieb der grösste Teil des Hauses auch nach der Explosion noch stehen. «Das Gebäude hätte nach vorne kippen sollen, was es am Anfang auch gemacht hat», erklärt Matthias Pfister, Kommandant des Ausbildungszentrums Rettungstruppen in Genf.
Die oberen Gebäudeteile seien aber sehr wahrscheinlich zu leicht gewesen, so dass zu wenig Druck entstanden sei und das Haus auf den Seiten und unten aufgefangen worden sei.
Baumaschinen helfen nach
Nach der Explosion mussten deshalb Baumaschinen dafür sorgen, dass das Zweifamilienhaus doch noch vollständig abgebrochen und entsorgt werden konnte.
Der Kanton Bern hatte das Gebäude der Armee unentgeltlich zur Verfügung gestellt.