Mit 500 Gästen

Alles fürs DIY-Herz: Online-Shop aus Sutz feiert Tag der offenen Tür

· Online seit 03.06.2023, 07:05 Uhr
Sich über das aktuelle Häkel-Projekt austauschen oder in Hunderten von Stoffen stöbern – am Samstag bekommen rund 500 Do-it-yourself-Fans Einblick in den Onlineshop Kreando in Sutz. Chefin Karin Schneider erzählt, was das Unternehmen so erfolgreich macht.
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Do-it-yourself ist im Trend. Seit der Pandemie erleben Häkeln, Nähen und Stricken starken Aufschwung. Davon profitiert auch der Onlineshop Kreando in Sutz-Lattrigen am Bielersee.

Das Unternehmen wurde 2015 mit vier Mitarbeitenden gegründet. Das 5-Jahr-Jubiläum fiel mitten in die Pandemie und konnte nicht gefeiert werden, auch wenn Kreando einen immensen Wachstum erlebte. Jetzt soll das mit einem Tag der offenen Tür nachgeholt werden. Fast 500 Anmeldungen seien eingegangen, wie Karin Schneider, CEO von Kreando, erzählt. Die Leute könnten im Shoplager herumlaufen, alles anfassen und vergleichen. Es gibt sogar Aktions-Tische, wo die Mitarbeitenden, die selber DIY-Begeisterte sind, ihre Projekte vorstellen.

Im Kreando-Online-Shop findet man alles, was das DIY-Herz begehrt: Stoffe, Bastelartikel, alles rund um Häkeln und Stricken – und das nötige Zubehör. «Alles, was man braucht, um Sachen selber zu machen», sagt Schneider. Beliebt seien Materialien für Accessoires wie Schlüsselanhänger, Necessaires oder Sportbeutel. Diese könne man mit wenig Aufwand selber machen. Aber auch grössere Projekte wie Rucksäcke, Tischsets, Servietten und Taschen bis hin zu Kissen für Draussen oder als Dekoration werden laut Karin Schneider gut und oft verkauft. «Der ganze Accessoirebereich ist sehr wichtig.»

«Selbermachen ist das Nachhaltigste»

«Es gibt immer mehr Leute, auch gerade Junge, die beispielsweise Kleider selber machen», sagt die Kreando-Chefin. Dies nicht nur mit der Freude am Machen selbst, sondern mit der Idee so nachhaltig wie möglich unterwegs zu sein. «Und da ist Selbermachen natürlich das Nachhaltigste.»

Sie ist überzeugt: «Wer das Selbermachen für sich entdeckt hat, weicht nicht mehr davon ab. Viele Leute erfahren, dass Selbermachen einem etwas gibt – dass es zufrieden und glücklich macht, wenn man etwas selber herstellt und selber aktiv ist.»

Karin Schneider will für DIY-Begeisterte die Möglichkeit bieten, sich austauschen und zu treffen. «Es ist der einzige Ort, wo sich die Leute vernetzten können. Sie haben – ausser im virtuellen Raum – keine gemeinsamen Plattformen.» Darum gibt es auch einen grosszügigen Bistrotbereich, wo die Gäste «unkompliziert zusammenhocken und sich kennenlernen können». Damit man mit Kreando «abhängen» könne, wurde sogar eine Hängematte hingehängt.

Kreando ist während der Pandemie auf rund 60 Mitarbeitende gewachsen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen circa 50 Mitarbeitende, da einige Teilzeitkräfte wieder gegangen sind. Ziel sei es, moderat weiterzuwachsen. «Aber ein so grosses Wachstum wie bei der Pandemie wird nicht angestrebt», sagt Schneider. Man wolle das Angebot ausbauen und weitere Kundenkreise erschliessen.

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veröffentlicht: 3. Juni 2023 07:05
aktualisiert: 3. Juni 2023 07:05
Quelle: BärnToday

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