Alphütte in Kandersteg muss verschoben werden
Die Holzhütte befindet sich aktuell in der permanenten Gefahrenzone, wie «20 Minuten» schreibt. Bei einem starken Felssturz wären die Fluchtmöglichkeiten gering, es bestünde mögliche Todesgefahr und damit einhergehend die Zerstörung des Gebäudes, heisst es auf der Informationsseite der Gemeinde Kandersteg.
Das Gebäude wird 1:1 verschoben, die Struktur der Hütte soll dabei nicht verändert werden. Wenn alles nach Plan läuft, wird der «Holzspycher» so bald wie möglich in die Nähe der Bergstation transportiert, wo er dann neu stehen soll. Das Untergeschoss aus Bruchsteinmauerwerk kann nicht in dieser Form übernommen werden, es wird durch Betonwände ersetzt.
Ältestes Gebäude am Oeschinensee
Der «Holzspycher» wurde 1806 erbaut und ist somit das älteste Gebäude am Oeschinensee. Mittlerweile wird die Hütte nur noch im Sommer genutzt, im Winter steht sie leer.
Weitere Gebäudeverschiebungen sind in diesem Gebiet nicht geplant, wie der Kandersteger Gemeindepräsident René Maeder gegenüber «20 Minuten» sagt.
In Kandersteg kommt es immer wieder zu Felsstürzen. Besonders beim «Spitze Stei» donnern immer wieder Felsbrocken ins Tal hinunter. Aber auch auf der gegenüberliegenden Talseite ist es letztes Jahr zu einem Felssturz gekommen.
Quelle: Leserreporterin / BärnToday
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