Steil, streng oder schön

Besseres Wanderwetter gibt es nicht – diese Routen in Bern solltest du kennen

02.10.2023, 17:15 Uhr
· Online seit 02.10.2023, 17:09 Uhr
Der Altweibersommer sorgt für perfektes Wanderwetter, auch noch im Oktober. Bei diesem Wetter zieht es die Leute in die Berge. Wir empfehlen diese fünf Wanderwege, die du diesen Herbst nicht verpassen darfst.
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Steil und streng – von Mülenen nach Niesen Kulm

Die Schweizer Pyramide sieht schon von weitem sehr idyllisch aus. Auch die Aussicht von der Spitze des Niesens ist eindrücklich und reicht je nach Wetter vom Oberland, über Bern bis in den Jura. Der Weg von der Talstation Mülenen bis zur Bergstation Niesen Kulm kann auf unterschiedliche Weise bestritten werden. Beispielsweise von Mülenen bei Reichenbach oder auch von Wimmis aus. Alle mit viel Geduld und Ausdauer können sich über einen fünfstündigen Aufstieg freuen. Wem das zu viel ist, dem steht die Niesenbahn zur Verfügung. Mit einer Fahrt bis zur Mittelstation bleiben noch zwei Stunden steiler Wanderweg bis zum Gipfel übrig.

Aufstieg für Ambitionierte zum rundum Ausblick auf dem Morgenberghorn

Wer Zeit hat und lieber fernab von Bergbahnen seine Routen zieht, der findet auf dem Weg zum Morgenberghorn sein Glück. Vom Suldtal bei Aeschiried geht die fünfeinhalb stündige Wanderung los. Zum Start wartet der Pochetenfall, ein imposanter Wasserfall. Weiter geht es via Alpen Schlieri und Mittelberg und schliesslich gelangt man zum Rengglipass, von wo der Brienzersee betrachtet werden kann. Dann wirds anspruchsvoll: Ein mit Ketten gesicherter Bergwanderweg führt hinauf zum Morgenberghorn. Wer den Weg bis oben schafft, wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.

Die wilde Cholerenschlucht im Oberland entdecken

Keine Lust auf zahlreiche Höhenmeter? Dann bietet die Cholerenschlucht eine gute Alternative. Die Schlucht kann von Adelboden aus erkundet werden und bietet sich auch für Familien mit kleinen Kindern an. Die leichte Route dauert rund eine Stunde.

Schnelle Abfahrt dank schnittiger Trottinettfahrt beim Niederhorn

Auf der linken Seite des Thunersees liegt die Beatenbucht. Von dort fährt regelmässig eine Bahn zur Station Beatenberg, von wo man mit einer Gondel auf das Niederhorn gelangt. Wer also in die Höhe will, aber dabei nicht zu viele Kalorien verbrennen möchte, ist hier richtig. Es gibt von der Bergstation her mehrere Möglichkeiten, trotzdem noch ein paar Meter unter die Füsse zu kriegen. Eine oft gewählte Option ist, zur Mittelstation zu wandern und von dort mit dem Trottinett bis zur Station Beatenberg hinunter zu düsen. Eine Alternative ohne Trottinett bietet die Wanderung über das Gemmenalphorn nach Habkern.

Gewaltiger, steinig-grasiger Gipfel im Emmental

Er trennt das Emmental vom Berner Oberland und gilt als einzigartiger Aussichts- aber auch Übernachtungspunkt: der Hogant mit seinen verschiedenen Gipfeln. Vom Eriz, von der Lombachalp oder dem Kemmeriboden-Bad aus, führen verschiedene Wanderungen auf das auffällige Gebirgsmassiv. Ein beliebter Rundwanderweg startet und endet beim Parkplatz Schwarzbach auf der Lombachalp und ist mittel schwer. Etwas länger dauert der Aufstieg vom Hotellandgasthof Kemmeriboden-Bad aus. Dafür wartet bei der Rückkehr zur Belohnung eine Meringues.

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veröffentlicht: 2. Oktober 2023 17:09
aktualisiert: 2. Oktober 2023 17:15
Quelle: BärnToday

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