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Budgets und Co.: So haben diese Berner Gemeinden abgestimmt

Kommunale Abstimmungen im Überblick

Budgets und Co.: So haben diese Berner Gemeinden abgestimmt

· Online seit 26.11.2023, 16:54 Uhr
In verschiedenen Gemeinden im Kanton Bern wurde am Sonntag abgestimmt. Hier findest du die wichtigsten Resultate im Überblick.
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Biel: Budget genehmigt  – deutliches Ja

Die Bieler Stimmbevölkerung hat das Budget 2024 klar angenommen – mit 80,6 Prozent Ja-Stimmen und 19,4 Prozent Nein-Stimmen. Hier gehts zum ganzen Artikel.

Zollikofen: Budget angenommen

Die Stimmberechtigten in Zollikofen haben das Budget 2024 angenommen, wie die Gemeinde mitteilt. Die Stimmbeteiligung lag bei 29,7 Prozent: 1602 Personen stimmten Ja, 482 stimmten Nein. Das Budget sieht ein Defizit von 1,37 Millionen Franken vor.

Münchenbuchsee: Ja zum Budget

Auch in Münchenbuchsee hat das Volk Ja zum Budget gesagt, wie die «Berner Zeitung» meldet. Bei einer Stimmbeteiligung von 28,1 Prozent und mit 86,1 Prozent Ja-Stimmen und 13,9 Prozent Nein-Stimmen habe die Stimmbevölkerung ein deutliches Ja eingelegt. Die Gemeinde rechne mit einem ausgeglichenen Ergebnis und könne auch 1,2 Millionen Franken in die Spezialfinanzierung für Investitionen und 660'000 Franken in die finanzpolitische Reserve legen.

Frutigen: Freibad und Gemeindehaus können saniert werden

Das Freibad in Frutigen kann verkauft und anschliessend saniert werden. Die Stimmberechtigten haben den Gegenvorschlag zur Badi-Initiative deutlich angenommen.

1795 Stimmende legten ein Ja in die Urne, 546 lehnten den Gegenvorschlag ab. Das entspricht einer Dreiviertelsmehrheit. Die Stimmbeteiligung betrug 46,8 Prozent, wie die Gemeinde am Sonntag mitteilte.

Der Gegenvorschlag sieht vor, das Freibad-Terrain an die Brügger HTB GmbH zu verkaufen. Das Holz-, Transport- und Bauunternehmen wird vertraglich zur Sanierung des Bades verpflichtet. Das in die Jahre gekommene Bad muss dringend erneuert werden, ansonsten droht die Schliessung.

Knapp abgelehnt wurde die Initiative der Liberalen Frutigen. 1125 stimmten Nein, 1008 Ja. Die Badi-Initiative verlangte, dass dem Volk ein Sanierungsprojekt im Umfang von rund zwei Millionen Franken vorgelegt wird. Der Gemeinderat hatte geltend gemacht, die Gemeinde könne sich die Sanierung ohne Steuererhöhung nicht leisten.

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Ja sagten die Stimmberechtigten zu zwei weiteren Vorlagen. Zum einen genehmigten sie mit einem Ja-Anteil von 60 Prozent einen Kredit von 2,3 Millionen Franken für die energetische Sanierung und Erweiterung des Gemeindehauses.

Zum anderen gaben sie mit 58 Prozent Ja-Stimmen grünes Licht zur Sanierung der Ruine Tellenburg, deren Mauerwerk zunehmend instabil wird. Nach Abzug von Subventionen verbleiben der Gemeinde Nettokosten zwischen 600'000 und 800'000 Franken.

Adelboden: EDU knöpft SVP Gemeinderatspräsidium ab

Willy Schranz (EDU) wird neuer Gemeinderatspräsident von Adelboden. Er setzte sich in einer Kampfwahl gegen die Kandidaten der SVP und der FDP durch, wie die Gemeinde am Sonntag mitteilte.

Schranz holte 813 Stimmen und übertraf damit das absolute Mehr. Rudolf Buchser (SVP) erreichte 365 Stimmen, Hansjürg Josi 321. Die Stimmbeteiligung betrug 60,9 Prozent.

Schranz gehört seit acht Jahren dem Gemeinderat an. Er betreute bislang das Schul- und Bildungsressort. Als Obmann tritt er die Nachfolge von Markus Gempeler (SVP) an, der wegen der Amtszeitbeschränkung nicht mehr antreten konnte.

In der Oberländer Gemeinde waren zwei weitere Gemeinderatssitze zu besetzen. Gewählt wurden die Parteilosen Mireille Trummer-Heischburg und Ursula Wäfler-Germann. Das Nachsehen hatte die dritte Kandidatin, die ebenfalls parteilose Barbara Oester-Schranz. Sie holte lediglich 23 Stimmen weniger als Trummer-Heischburg.

(sda/sst/ade)

veröffentlicht: 26. November 2023 16:54
aktualisiert: 26. November 2023 16:54
Quelle: BärnToday

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