Deswegen fliegt Rugenbräu ein Whiskey-Fass zum Stockhorn
Am Dienstag versenkte die Rugenbräu AG auf fast 1600 Metern über Meer ein Fass mit Whiskey in einem Bergsee. «Ein Fass in einem See zu versenken, schwebte schon lang in den Köpfen des Kreativteams der Rugenbräu AG herum», erklären die Verantwortlichen auf Anfrage. Mit den Stockhornbahnen und dem Geschäftsführer Stefan Schmid habe man schliesslich die richtigen Partner gefunden.
Der Whiskey reift im Bergsee
Der Whiskey wird nun mindestens zwei Jahre rund zwölf Meter unter der Wasseroberfläche gelagert. Dadurch sei ein sehr milder Charakter des Whiskeys zu erwarten, erklärt die Rugenbräu AG: «Gemäss dem Master Distiller ist eine verlangsamte Reifung zu erwarten. Der Whisky wird vermutlich durch die Druckverhältnisse nicht zu weit in das Holz des Fasses eindringen.»
Das Fass wurde dabei speziell von der Küferei Suppiger aus Schweizer Eiche hergestellt – und zwar so, dass möglichst kein Wasser eindringt.
Keine Angst, dass der Whiskey geklaut wird
Befürchtungen, dass das Fass geklaut wird, wie dies bei einer Gin-Kugel im Bodensee passiert ist, habe man keine: «Das Fass wird entsprechend festgemacht, sonst würde es an der Oberfläche schwimmen», sagen die Verantwortlichen. «Zudem: So aufwändig und spektakulär, wie das Fass seinen Platz findet, so wird es wieder aus dem See geborgen: Das ist für allfällige Diebe kaum möglich.»
Wie teuer der Whiskey wird, kann die Rugenbräu AG noch nicht sagen.
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