«Heirat» zwischen Wangenried und Wangen a.A: «Vieles wird speditiver»

In einer Abstimmung im September sprach sich die Bevölkerung in Wangen an der Aare und Wangenried für eine Fusion aus. Es war Wangenried, das einen Zusammenschluss wünschte und deshalb bei Wangen an der Aare anklopfte. Die Stimmbevölkerung von Wangenried stimmte der Fusion mit 96,8 Prozent zu, bei Wangen an der Aare waren es 88 Prozent.

Gemeinden arbeiten seit jeher eng zusammen

Viel ändert sich durch die Fusion indes nicht für die beiden Ortschaften. Laut Hansruedi Gygax, Gemeindepräsident von Wangenried, pflegen die beiden Gemeinden schon seit Jahren eine enge Zusammenarbeit. Die Feuerwehr, oder die Schule, wurden schon vor einiger Zeit zusammengelegt. Das passiere nun auch mit der Verwaltung, sagt Gygax: «Da profitieren unsere Bürgerinnen und Bürger natürlich von einer erhöhten Professionalität. Vieles wird speditiver und schneller erledigt werden können, als zuvor.»

Bereits in den Jahren 2015 bis 2017 hätten elf Gemeinden über eine Fusion im Oberaargau diskutiert. Damals lehnten die Stimmberechtigten das Projekt an der Urne ab, wie im Fusionsprojekt steht. Die Gemeinde Wangenried habe sich damals für die Fusion ausgesprochen. Vor diesem Hintergrund unterzeichneten die Gemeinden Wangen a. A. und Wangenried einen Fusionsabklärungsvertrag.

Die beiden Gemeinden liegen im Verwaltungskreis Oberaargau im Nordosten des Kantons. Im Jahr 2022 zählte Wangenried 414 und Wangen a. A. 2502 Einwohnende, wie den Internetseiten der Gemeinde zu entnehmen ist.

(sda/ben)