Umwelt

Kanton Bern gestaltet Aareufer in Worblaufen um

· Online seit 26.09.2022, 10:01 Uhr
Der Kanton Bern will das rechte Aareufer zwischen Löchligut und Worblaufen in eine naturnahe Landschaft umgestalten. Die Bauarbeiten dazu sollen rund ein Jahr dauern.
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Die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Aareufers in Worblaufen beginnen am 3. Oktober, wie die bernische Bau- und Verkehrsdirektion am Montag mitteilte, und sollen im Herbst 2023 abgeschlossen werden. Das rechte Aareufer werde in eine «naturnahe, ökologisch wertvolle Uferlandschaft umgestaltet, die sowohl den Bedürfnissen der Naherholung wie auch der Biodiversität Rechnung trägt», schreibt der Kanton Bern am Montag.

Im Rahmen des kantonalen Wasserbauprojekts werden abschnittsweise die Ufer abgeflacht und vielfältig strukturiert.

Die Ufer werden zum Teil mit Blöcken oder sogenannten Totholz-Strukturen gesichert. Sie sollen die Abtragung der Ufer verhindern. Zudem schaffen sie einen idealen Lebensraum für Fische, wie der Kanton Bern schreibt.

Der Uferweg wird landeinwärts verschoben

Für die Umsetzung der wasserbaulichen Massnahmen sind umfangreiche Holzereiarbeiten notwendig, besonders in den Bereichen Aarekurve, Hammerwerke und unterhalb der Tiefenaubrücke. Auf dem Gemeindegebiet der Stadt Bern wird zudem der Uferweg abschnittsweise landeinwärts verschoben.

Der Kanton realisiert das Projekt gemeinsam mit der Gemeinde Ittigen, die für die Massnahmen rund um Naherholung und Wassersport zuständig ist. Unterhalb der Tiefenaubrücke hat sie schon letztes Jahr eine Einwasserungsstelle für Kanuten und Pontoniere gebaut. Sie erleichtert auch Schwimmern und Böötlern den Ein- und Ausstieg.

Im nächsten Jahr will die Gemeinde die heutige Aarehütte abbrechen. Sie soll durch ein neues Infrastrukturgebäude für den Wassersport inklusive Restaurant und Buvette ersetzt werden.

(sda/dak)

veröffentlicht: 26. September 2022 10:01
aktualisiert: 26. September 2022 10:01
Quelle: BärnToday

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