Keller geflutet und Bäche über Ufer getreten
Quelle: BärnToday
Im Kanton Bern ist es am Mittwochabend und in der Nacht auf Donnerstag zu starken Gewittern und Überschwemmungen gekommen. Laut Meteonews tobten die Unwetter beispielsweise in Interlaken mit 90 Kilometern pro Stunde.
Bei der Kantonspolizei Bern gingen zwischen 16 Uhr und 5.30 Uhr über 70 Meldungen im Zusammenhang mit Unwetterschäden ein, wie sie auf Anfrage mitteilt. Dies vor allem im Zeitraum 20 bis 21 Uhr. Dabei ging es um Wasser, das in Häuser eingedrungen war, um überflutete Strassen, Äste auf der Fahrbahn und beschädigte Dächer. Auch seien Bäche und kleinere Flüsse über die Ufer getreten. Verletzte habe es aber keine gegeben.
Betroffen seien vor allem die Regionen Mittelland, Emmental und Oberaargau gewesen. Aus diesen Regionen seien rund 50 Meldungen eingegangen. Auch aus dem Berner Oberland habe die Kantonspolizei rund 20 Meldungen erhalten.
In den vergangenen Stunden wurde es verbreitet nass. Am meisten ist in Basel gefallen (58mm) gefolgt von Locarno (56mm). Dazu gab es gestern schweizweit mehr als 7000 Blitze, in Delsberg (92 km/h) und Interlaken (90 km/h) gab es Stumböen. Radar -> https://t.co/PSSm2JQlMR (me) pic.twitter.com/tmhbAajC4m
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) August 18, 2022
Überschwemmung in Kirchenthurnen
In Kirchenthurnen im Berner Mittelland kam es gar zu Überschwemmungen, wie das Video einer Leserreporterin zeigt. Darin sieht man die Strasse zwischen Kirchenturnen und dem nahegelegenen Mühlethurnen. Die Feuerwehr Thurnen bestätigte am Abend auf Anfrage, dass die Strasse gesperrt worden sei. Andere Einschränkungen gäbe es jedoch nicht wegen des Gewitters.
Das Gewitter führte auch zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Zwischen Belp und Thun fielen zeitweise alle Züge aus, die Linien S4 und S44 waren betroffen.
(ape/raw/sda)