Schwingen

Mehr Preisgeld und WCs – Brünig-OK will Forderungen von Staudenmann umsetzen

27.04.2024, 08:07 Uhr
· Online seit 25.04.2024, 16:56 Uhr
Spitzenschwinger Fabian Staudenmann und die Organisatoren des legendären Brünig-Schwinget haben bei einer Aussprache gewisse Änderungen besprochen. Das Preisgeld wird angehoben und die Anzahl WCs für die Schwinger verdoppelt.

Quelle: TeleBaern

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Viele Spitzenschwinger haben die Zustände beim Berg-Klassiker auf dem Brünig als «nicht mehr zeitgemäss» beschrieben. Spitzenschwinger Fabian Staudenmann nahm deshalb zuletzt das Herz in die Hand und schrieb den Organisatoren des Brünig-Schwinget einen Brief. Das hat nun Wirkung gezeigt, wie «Berner Zeitung» und «Der Bund» berichten.

Mehr Preisgeld und WCs

Am Mittwochabend haben sich Staudenmann und die OK-Mitglieder getroffen und bei einigen Punkten auf Änderungen geeinigt. Das Preisgeld für den Sieger, welches bisher auf dem Brünig lediglich 1500 Franken betrug, werde angehoben. Der Sieger soll künftig 2500 Franken erhalten, auch die anderen Schwinger erhalten etwas mehr. Zudem wird den 120 Schwingern eine zusätzliche Toilette zur Verfügung gestellt, bisher war es nur eine, was zu allzu engen Kontakten mit dem Publikum am stillen Örtchen führte.

In den Garderobenbereichen sollen ausserdem definitiv TV-Monitore installiert werden, damit die Schwinger besser Bescheid wissen, wann sie antreten müssen. Auch die Parkplatzsituation soll verbessert werden.

Teilnehmerfeld und Ticket-Regeln bleiben gleich

Ausgeschlossen sei für das OK die Reduktion des Teilnehmerfeldes und eine Änderung bei der Ticketvergabe. Bei den Bergfesten nehmen normalerweise nur 90 Schwinger teil. Auf dem Brünig sind es historisch bedingt 120, was bei den engen Platzverhältnissen zum Gedränge beiträgt.

Bezüglich Tickets stören sich viele Schwinger daran, dass ihre Angehörigen auf dem Brünig nicht vor Ort sein können. Die Tickets werden seit Jahrzehnten innerhalb der Besitzerfamilien vererbt – was auch so bleiben soll. Staudenmann gibt sich diesbezüglich noch nicht ganz zufrieden. Er will seine Anliegen via Athletenrat beim Eidgenössischen Schwingverband deponieren.

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(mfu)

veröffentlicht: 25. April 2024 16:56
aktualisiert: 27. April 2024 08:07
Quelle: BärnToday

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