Büren an der Aare

«Rundum ein super Anlass»: So war das diesjährige Büre-Nöijohr

· Online seit 03.01.2024, 18:24 Uhr
Nach Silvester ging es in Büren an der Aare quasi nahtlos weiter. Unter dem Motto «O'zapft is!» wurde das Büre-Nöijohr im historischen Städtchen gefeiert. Der Anlass war ein voller Erfolg – auch wenn aufgrund des Wetters und kleinen Unstimmigkeiten nicht alles wie geplant lief.
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Während viele am Neujahrstag ihren Kater auskuriert haben, wurde in Büren an der Aare direkt weitergefeiert. Am 1. und 2. Januar findet mit dem Büre-Nöijohr traditionsgemäss die erste Fasnacht des Jahres statt. Auch im 2024 haben sich viele auf den Weg ins Berner Seeland gemacht, um dem grossen Fasnachtsspektakel beizuwohnen.

Gelungener Anlass

Die Fasnacht begann am 1. Januar um 5.01 Uhr mit der Chesslete und hörte dann am 2. Januar mit dem Böögverbrennen mit anschliessender Strassenfasnacht auf. «Es war wieder ein super Anlass, ähnlich wie letztes Jahr. Das Wetter hat gepasst», erklärt Ivo Grossen, Vize-Präsident der Türmliwilerzunft. Sie hätten noch mehr Gäste empfangen können als im 2023. «Ich hatte den Eindruck, dass heuer auch viele von ausserhalb angereist sind», so Ivo Grossen. Eine genaue Anzahl kann er nicht nennen, doch von den rund 1000 produzierten Plaketten seien praktisch alle verkauft worden. Am Umzug sind rund 20 verschiedene Sujets mitgelaufen – die Diversität sei in diesem Jahr besonders gross gewesen.

«O'zapft is!» war das Motto des diesjährigen Anlasses. «Wir hatten das Glück, im 2023 zwei Bierbrauereien in Büren zu gewinnen», erklärt Ivo Grossen. Das hat das Organisationskomitee inspiriert und sie haben die zwei Neueröffnungen zum Anlass genommen, die Fasnacht unter diesem Motto laufen zu lassen.

Wetterpech am zweiten Tag

Während es Petrus am 1. Januar gut gemeint hat und blauen Himmel mit Sonnenschein vorbeischickte, so machte er den Organisatoren am zweiten Tag einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. «Wir mussten das Böögverbrennen leider aus wettertechnischen Gründen absagen», erklärt Ivo Grossen. Der Regen sei noch die eine Sache gewesen, aber zusammen mit dem starken Wind habe der Vorstand beschlossen, das Risiko nicht einzugehen.

Der Böög ist in diesem Jahr seinem Schicksal also noch einmal entkommen. Was mit ihm passiert, ist noch unklar. «Wir werden uns in den nächsten Tagen zusammensetzen und entscheiden, was wir mit dem Böög machen», erklärt Ivo Grossen. Entweder wird er für nächstes Jahr eingelagert, oder aber es findet ein Nachfolgeanlass statt, bei dem er verbrannt wird.

Knatsch im Voraus

Während der Anlass reibungslos über die Bühne ging, so haben sich im Vorfeld leichte Unstimmigkeiten abgezeichnet. Büren Tourismus und die Türmliwilerzunft hätten nicht ganz die gleichen Vorstellungen des Traditionsanlasses gehabt. «Wir haben von Büren Tourismus eine Mail mit ihren Gedanken bekommen und dann ein Statement unsererseits geschrieben», erklärt Ivo Grossen. Im Verlauf der nächsten Monate wollen sie nun zusammensitzen und in einem gemeinsamen Gespräch die Unstimmigkeiten aus dem Weg räumen, sodass die nächste Ausgabe des Büre-Nöijohr für alle stimmt.

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veröffentlicht: 3. Januar 2024 18:24
aktualisiert: 3. Januar 2024 18:24
Quelle: 32Today

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