Sensible Daten der Kinokette Pathé landen im Netz
Vor rund zwei Wochen griffen die Hacker das IT-Unternehmen Unico Data AG an und schränkten deren Kunden teilweise deutlich ein: In der Gemeinde Rüegsau war das EDV-Rechenzentrum ausser Betrieb und die Pathé-Kinos konnten keine Kinokarten online verkaufen.
Wie ein IT-Spezialist gegenüber der «Berner Zeitung» und «Der Bund» sagt, sei von den nun veröffentlichten Daten besonders die Kinokette Pathé betroffen. Der Spezialist habe das Datenpaket heruntergeladen und Lebensläufe, Lohnabrechnungen, Arbeitsverträge und weitere sensible Daten eingesehen.
Falls die Hackergruppe wie bei vorherigen Fällen, wie etwa dem Angriff auf die Medienunternehmen NZZ und CH Media vorgeht, dürften weitere Veröffentlichungen folgen, wenn das Unternehmen nicht auf die Geldforderungen der Erpresser eingehen. «Wir haben keinen Kontakt zu den Hackern aufgenommen», betont aber Vince Lehmann, CEO der Unico Data AG, gegenüber den Berner Tamedia Zeitungen.
(dak)