Entspannt baden

So schützt du dich vor Entenflöhen

· Online seit 05.08.2022, 20:50 Uhr
Entenflöhe mögen erhöhte Wassertemperaturen. In Berner Gewässern gibt es dennoch kaum Grund zur Sorge – besonders mit diesen Tipps.

Quelle: BärnToday / Warner Nattiel

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Das aktuelle Sommerwetter ist nicht nur für Badende ideal, sondern auch für Entenflöhe. Diese fühlen sich in warmem Wasser besonders wohl. Sie sind für Menschen zwar ungefährlich, können aber für beissende Ausschläge sorgen.

Stille Gewässer ideal für Entenflöhe

«Vor allem stehende Gewässer, die sich schnell aufwärmen und wo viele Enten leben, sind betroffen», erklärt Claudia Minkowski, Leiterin Boden- und Gewässerschutzlabor des Amts für Wasser und Abfall des Kantons Bern.

Aktuell ist der Entenfloh im Kanton Bern allerdings noch kein grosses Problem, auch dank dem korrekten Verhalten der Badenden. Es gibt einige Tipps, die befolgt werden können, um Entenflöhen entgegenzuwirken. «Gut ist, wenn man in eher tieferem, kaltem Wasser badet. Ganz wichtig ist auch, dass man sich nach dem Baden abduscht und, wenn möglich, neue Badesachen anzieht», wie Martin Zbinden, Geschäftsführer des Camping Muntelier, sagt.

Keine Fälle am Moossee

Auch am Moossee sind die Entenflöhe zwar bekannt, dieses Jahr hatte man aber bisher noch keinen einzigen Fall. Der Bademeister des Strandbads Moossee weiss warum: «Wir haben im See eine Durchschnittstiefe von 14 Metern, das Wasser tief unten wird nicht warm. Hat es Wind, vermischen sich kaltes und warmes Wasser.» Deshalb käme es selten zu angenehmen Wassertemperaturen für Entenflöhe, ausser an einzelnen stillen Orten im See.

Für Minkowski ist klar: «Wenn man eher am Nachmittag und am Abend badet, steht einer angenehmen Abkühlung nichts im Weg.»

veröffentlicht: 5. August 2022 20:50
aktualisiert: 5. August 2022 20:50
Quelle: BärnToday

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