Neben Stockhornarena

Thun will eine neue Sporthalle bauen

16.02.2024, 13:21 Uhr
· Online seit 16.02.2024, 13:14 Uhr
Ballsport, Tennis und Klettern: Bei Thun Süd sollen zwei neue Sporthallen unter einem gemeinsamen Dach entstehen. Die Stadt hat das Projekt beim Kanton zur Vorprüfung eingereicht.
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Neben der Stockhorn Arena in Thun sollen neue Sportanlagen entstehen, teilt die Stadt Thun am Freitag mit. Wacker Thun und der Verein Allmend 4 seien 2022 mit konkreten Ideen für eine Ballsporthalle und eine Tennis- und Kletterhalle mit Aussentennisplätzen auf die Stadt zugekommen. Daraufhin startete die Stadt mit der Burgergemeinde Thun als Grundeigentümerin und den beiden Initianten die gemeinsame Planung. Nun hat die Stadt die entsprechende Teilüberbauungsordnung dem Kanton zur Vorprüfung eingereicht.

«Wir wollen in Thun Süd ein vielfältiges und aufeinander abgestimmtes Angebot von Sport- und Freizeitnutzungen für die breite Bevölkerung ermöglichen», wird Stadtpräsident Raphael Lanz in der Mitteilung zitiert.

Bericht kommt wohl im Sommer

Das erarbeitete Richtprojekt definiert die Bebauung, die Anordnung der Nutzungen, den Freiraum und die Erschliessung. Neben den zwei bestehenden Rasenspielplätzen entsteht die Aussenanlage mit Tennis- und Padelplätzen sowie einem Clubhaus des Tennisclubs Thun. Die Ballsporthalle und die Sporthalle für Klettern, Bouldern, Tennis und Badminton sind östlich der Stockhorn-Arena geplant. Auf dem Dach ist eine rund 15'000 m2 grosse Fotovoltaikanlage vorgesehen.

Die Stadt Thun erwartet, dass der kantonale Vorprüfungsbericht zur Teilüberbauungsordnung samt Richtprojekt im Sommer 2024 folgen wird. Nach der Bereinigung und der Planauflage wird die Stadt die Überbauungsordnung dem Kanton zur Genehmigung einreichen. Es sei geplant, die Hallen und Plätze zeitlich und finanziell unabhängig voneinander in Etappen zu erstellen. Die einzelnen Bauprojekte sind im Rahmen qualitätssichernder Verfahren zu entwickeln. Langfristig soll der Sport- und Freizeitcluster bis hin zur Burgerstrasse erweitert werden.

Reaktion Wacker Thun 

Die Baukosten des Projekts belaufen sich laut aktueller Schätzung auf rund 9 Millionen Franken. Das Geld soll durch öffentliche Mittel und Fremdkapital aufgebracht werden, informiert Wacker Thun in einer Mitteilung. Andreas Kübli, Präsident von Wacker Thun sagt: «Die neue Halle schliesst eine Lücke für den Thuner Ballsport. Für den Handballsport bildet die Arena einen attraktiven Rahmen für Spieler, Zuschauende aber auch alle Partner. Wir freuen uns, dass das Projekt eine weitere Hürde genommen hat und hoffen auf eine baldige Realisierung.»

Das Projekt Ballsporthalle Thun sei ein entscheidender Schritt für Wacker Thun im Bereich Event und Vermarktung, heisst es seitens der Geschäftsführerin des Vereins, Nicole Kaufmann. «Mit den neuen Möglichkeiten können wir der Wirtschaft und den Fans ein neues Erlebnis bieten und somit als Werbepartner noch attraktiver werden.»

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(fho)

veröffentlicht: 16. Februar 2024 13:14
aktualisiert: 16. Februar 2024 13:21
Quelle: BärnToday

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