Zahl der Erwerbstätigen im letzten Quartal weiter gestiegen
Im Kanton Bern war die Arbeitslosenquote letztes Jahr im Durchschnitt so tief wie seit 2001 nicht mehr. Trotz geopolitischen Krisen, Inflation und steigenden Energie- und Beschaffungspreisen hat sich die Situation auf dem Berner Arbeitsmarkt positiv entwickelt, wie der Arbeitsmarkt-Bericht des Kantons Bern zeigt.
Nachwirkungen der Pandemie
«Das ist eine erfreuliche wirtschaftliche Lage. Wir führen das zurück auf die gelockerten Corona-Massnahmen», erklärt Remo Frei, Abteilungsleiter Arbeitsvermittlung Amt Arbeitslosenversicherung Kanton Bern.
In den Monaten September und Oktober erreichte die Arbeitslosenquote gar ein Rekordtief. Das sei der sehr guten wirtschaftlichen Situation geschuldet, so Frei. «Wir stellen aber auch fest, dass aufgrund von dieser Arbeitsnachfrage Unternehmungen zwar Leute suchen, aber Arbeitskräfte teils fast nicht finden.»
Vor allem im Gastro- und im Gesundheitswesen bestehe ein grosser Bedarf an Personal. «Es gibt aber branchenübergreifend prekäre Situationen, wo man händeringend nach gut ausgebildetem Fachpersonal sucht»
(sda/sst/fho)