Erstes Schwingfest nach ESAF

Kemmeriboden-Schwinget ohne Aeschbacher, dafür mit anderem Eidgenossen

· Online seit 04.09.2022, 20:29 Uhr
Am Sonntag fand der 45. Kemmeriboden-Schwinget statt. Matthias Aeschbacher war am ersten Schwingfest nach dem ESAF nur als Zuschauer mit von der Partie.

Quelle: TeleBärn

Anzeige

Am Sonntag fand in Schangnau der 45. Kemmeriboden-Schwinget statt. Das erste Schwingfest nach dem Eidgenössischen in Pratteln konnte stattfinden, obwohl das Hotel Kemmeriboden Bad erst Anfang Juli überschwemmt wurde und noch unklar ist, wann das Hotel wieder öffnen kann.

«Reto Invernizzi, Gastgeber des Hotels, sagt: «Es war uns wichtig, dass das Schwingfest stattfinden kann. Es ist ein Bestandteil, der zum Kemmeriboden gehört.» Es sei wichtig, dass sie sich nicht beelenden würden, meint Invernizzi. Und er ergänzt: «Wir müssen zusammen mit der Region wieder aufstehen.»

Mit eidgenössischem Kranz ans Heimfest

Ein spezielles Heimfest war es für den 22-jährigen Dominik Gasser, der letztes Wochenende mit einem eidgenössischen Kranz zurückreiste. «Es ist sicher sehr speziell, wenn jetzt drei Sterne hinter dem Namen stehen», sagt Gasser. So kurz nach dem ESAF schon am Heimfest antreten zu wollen, sei für ihn klar gewesen: «Ein anderes Schwingfest hätte ich vielleicht nicht gemacht, weil ich noch einige ‹Bräschteli› habe. Aber hierher kommt man, wenn man irgendwie kann.»

Aeschbacher nur Zuschauer

Matthias Aeschbacher, der am ESAF im Schlussgang stand, trat nicht wie geplant am Kemmeriboden-Schwinget an. «Das ist sicher schade, aber ich begreife es», findet OK-Präsident Albrecht Siegenthaler. Aeschbacher liess es sich dann aber nicht nehmen, als Zuschauer vor Ort zu sein.

75 Schwinger traten am Kemmeriboden-Schwinget an, Sieger gab es schlussendlich zwei. Christian Gerber und Lars Zaugg durften sich den ersten Rang teilen.

veröffentlicht: 4. September 2022 20:29
aktualisiert: 4. September 2022 20:29
Quelle: BärnToday

Anzeige
Anzeige
baerntoday@chmedia.ch