Augenzeugin erzählt: «Es hatte meterhohe Flammen.»
Quelle: BärnToday / Warner Nattiel
In der Nacht auf Freitag ist ein Bauernhaus in Kirchenthurnen in Brand geraten. Die Meldung ging bei der Kantonspolizei Bern am Donnerstag kurz vor 23.00 Uhr ein. Als die Einsatzkräfte eintrafen, befand sich das Gebäude bereits in Vollbrand.
Im Haus befanden sich drei Personen, die alle das Gebäude selbstständig verlassen konnten. Sie wurden dennoch vor Ort von einem Ambulanzteam auf eine mögliche Rauchvergiftung kontrolliert.
Haus komplett zerstört
Obwohl sich rund 70 Feuerwehrleute der Feuerwehren Thurnen, Regio Belp, Riggisberg, Seftigen und der Berufsfeuerwehr von Schutz und Rettung Bern am Einsatz beteiligten, konnte die vollständige Zerstörung des Bauernhauses nicht mehr verhindert werden.
Für die betroffenen Personen wurde gemeinsam mit der Gemeinde und Privatpersonen eine Unterbringungsmöglichkeit organisiert. Für ihre Betreuung stand das Care Team des Kantons Bern im Einsatz.
Technischer Defekt als Ursache
Eine Brandwache wurde im Anschluss an die Löscharbeiten eingerichtet. Die Bernstrasse war für die Dauer der Lösch- und Aufräumarbeiten komplett gesperrt – die Arbeiten dauerten auch am Freitag an.
Die bereits getätigten Ermittlungen des Dezernats Brände und Explosionen der Kantonspolizei Bern haben ergeben, dass der Brand auf einen technischen Defekt an der Hausinstallation zurückzuführen ist.
(sda/sst/pfl)