Brau AG Langenthal verpasst letzte Chance
Anfangs Jahr wurde bekannt, dass es finanziell bei der Brau AG Langenthal sehr schlecht aussieht. Die Brauerei suchte nach Investoren, sodass ein Umzug in ein neues Areal und damit ein Neuanfang hätte gelingen können. Drei Millionen Franken hätte es dazu gebraucht – zwar seien mehrere Hunderttausend zusammengekommen, doch es war nicht genug, wie die «Berner Zeitung» und «der Bund» schreiben.
Nun musste die AG aus dem Oberaargau zum Konkursamt, welches nun die Schulden der Brauerei ermitteln wird. Die Aktien ausgegeben hat die Brau AG zum Nominalwert von 49 Franken. Kurt Schär, seit 2015 Präsident der Brau AG, vermutet, dass das gesamte Aktienkapital abgeschrieben wird. Das würde bedeuten, dass die rund 2700 Aktionärinnen und Aktionäre leer ausgehen.
Die Firma sei schon mehrmals knapp am Konkurs vorbeigekommen, Schär habe bis zuletzt an eine Wende geglaubt. Er sei traurig über die ausgebliebene Unterstützung, aber auch der finanzielle Verlust sei schmerzhaft.
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(fho)