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Hitze-Alarm in der Region Bern

Bis 35 Grad Celsius

Hitze-Alarm in der Region Bern

21.08.2023, 14:05 Uhr
· Online seit 21.08.2023, 14:05 Uhr
Sommer, Sonne, Sonnenschein: So geht es in der Region Bern in den nächsten Tagen weiter. Die Hitzewelle flacht noch nicht ab, die Temperaturen bleiben bis Ende Woche hoch. Dann sollte aber Abkühlung folgen.
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Die Temperaturen klettern auch in dieser Woche wieder regelmässig über 30 Grad Celsius. Die Hitzewelle hält weiter an – bis Freitag oder sogar Samstag herrscht eine grosse Hitze mit häufigen Tropennächten, wie Meteonews informiert. In der Schweiz ist es für die zweite Augusthälfte ungewöhnlich heiss mit 32 bis 35 Grad, heisst es weiter. «Aktuell ist die Wetterlage wegen eines Hochdruckgebiets stabil. Das heisst, es bleibt heiss und es entstehen weiterhin kaum Quellwolken über den Bergen. Einzelne Schauer in den Bergen sind aber nicht hundertprozentig auszuschliessen, im Mittelland bleibt es aber trocken», erklärt Michael Eichmann, Meteorologe von Meteonews, gegenüber BärnToday.

Die Hitze und Trockenheit haben zur Folge, dass im ganzen Land mindestens eine erhebliche Waldbrandgefahr herrscht. Im Wallis und in Kanton Genf sowie in Teilen des Kantons Waadt herrscht gar eine grosse bis sehr grosse Waldbrandgefahr. «Die Westschweiz ist tendenziell stärker von der Trockenheit betroffen. In Bern beträgt das Niederschlagsdefizit des bisherigen Sommers verglichen mit dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020 48 Prozent, in Lausanne sind es beispielsweise 58 Prozent.», so Eichmann.

Wann ist die Hitze-Welle vorbei?

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde zudem bei Nullgrad-Grenze ein Rekord gemessen. Bei all dieser Hitze stellt sich die Frage, wo es denn überhaupt noch kühl ist. Der kälteste Ort in der Schweiz ist auf dem Jungfrau Joch, wo aktuell knapp 5 Grad Celsius herrschen.

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In der sonstigen Region Bern herrschen wohl bis Freitag oder Samstag noch weiterhin hohe Temperaturen. «Bis Donnerstag ist das Hochdruckgebiet stabil, dann baut es sich langsam ab. Deswegen steigt ab dann auch die Möglichkeit auf Gewitter zunächst in den Bergen, ab Freitag auch im Mittelland», sagt Eichmann. Ab Sonntag erwartet er dann tiefere Temperaturen, wenn das Hochdruckgebiet abgezogen ist. «Es können bis zu zehn Grad weniger sein. Der genaue Fahrplan ist allerdings noch nicht in Stein gemeisselt. Auch zwischen den verschiedenen Modellen gibt es noch gewisse Unsicherheiten.»

Insgesamt hinterlässt der Sommer 2023 den Eindruck, dass die Wetterbedingungen stark schwanken und intensiver sind. «Hat es mehr Energie im System, so sind die Ereignisse wie Gewitter oder Hitzewellen extremer», erklärt Eichmann. «Das hängt auch mit der Klimaerwärmung zusammen.»

veröffentlicht: 21. August 2023 14:05
aktualisiert: 21. August 2023 14:05
Quelle: BärnToday

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