Hündin aus Bern legt in einer Nacht 163 Kilometer zurück
Von Montag auf Dienstag ist die 14-jährige Border-Terrier-Hündin namens Lucky offenbar allein von ihrer Betreuerin in Bern bis nach Genf gelangt. Dort wurde sie von der Kantonspolizei Genf gefunden. Die Beamten hätten sich über den Fundort ziemlich gewundert, wie die «Tribune de Genève» schreibt. Sie gingen davon aus, dass das Tier aus einem Haushalt in der Nähe entwischt sei. Als sie den Chip analysierten, stellte sich heraus, dass Lucky aus Bern kommt.
Die Genfer Polizei nahm in dem Fall die Fährte auf und konnte schliesslich herausfinden, dass die Besitzer der Hündin gerade in Deutschland in den Ferien sind. Lucky wohnte in dieser Zeit bei einer Bekannten, wo sie scheinbar am Abend des 31. Juli entlief. Sie soll dann die ganze Nacht durchgelaufen sein. Ganze 163 Kilometer weit ist die zurückgelegte Strecke.
Leistung für ihr Alter ungewöhnlich
Laut einem Tierarzt, mit dem die Genfer Zeitung gesprochen hat, sei die Leistung der Hündin in Anbetracht ihres Alters aussergewöhnlich und gibt entsprechend Rätsel auf. Denkbar ist auch, dass Lucky als blinde Passagierin einen Teil des Weges zurückgelegt hat. Ob mit Absicht oder nicht, wird ihr Geheimnis bleiben. Die Geschichte hat international Wellen geschlagen: Medien in Belgien, Spanien und sogar Argentinien haben dem Schicksal der Abenteurerin Artikel gewidmet.
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(fho)