Jubiläum

40. Ausgabe Gurten Classic – und einer war jedes Mal dabei

· Online seit 30.10.2022, 08:02 Uhr
Der Start in Wabern, das Ziel oben auf dem Gurten – laut Alfred Schneider das Einzige, das seit Beginn des Gurten Classic gleich geblieben ist. Der Berner hat seit der ersten Ausgabe im Jahr 1981 jeden Lauf absolviert. Heuer wird das Jubiläum der 40. Ausgabe gefeiert.
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Zu Beginn hiess er noch Gurtenlauf, heute ist es das Gurten Classic. Seit Tag eins dabei ist Alfred Schneider, er hat bisher 39 Rennen absolviert. Am Sonntag steht nun das Jubiläum an, zum 40. Mal will Schneider den Berner Hausberg bezwingen.

Alfred Schneider ist am Fusse des Gurtens aufgewachsen. «Ich bin wegen Kollegen in die Laufszene gekommen», erinnert er sich. Heute will er weiterhin einer der wenigen sein, die an jedem Rennen dabei waren: «Das zieht mich an.»

Als routinierter Gurten-Bezwinger kennt er sich aus. Für Neueinsteigende hat er folgende Tipps: «Es gilt das Gleiche wie an anderen Läufen auch. Nicht zu schnell reingehen.» Nach nicht mal einem Kilometer komme in der diesjährigen Ausgabe bereits ein steiler Abschnitt. «Und dann Kräfte sparen für den allerletzten Anstieg, denn der ist ziemlich hart.» Das Gurten Classic gelte als harter Lauf. «Der ist nicht einfach aus dem Ärmel zu schütteln», weiss Schneider.

Bergkulisse eines der Highlights

Nebst dem klassischen Lauf gibt es einen Kinderlauf, einen Bergwalking-Lauf, einen Kurzlauf und eine Rennvelorundfahrt. Für OK-Präsident Thomas Winkler ist ein Highlight des Gurten Classic die Kulisse. «Die Aussicht auf die Berge ist für mich etwas vom Schönsten.» Winkler wünscht sich zum Jubiläum schönes Wetter und «dass alles einwandfrei und ohne Unfälle klappt».

Anlässlich des Jubiläums hat das OK für spezielle musikalische Beiträge gesorgt: «Wir haben einen Dudelsackspieler, einen Alphornbläser, eine Strassenmusikgruppe, eine Fasnachtsgruppe und ein Drehorgelspieler."

Organisation immer schwieriger

Beim Gurten Classic helfen rund 200 Leute mit, viele davon seien schon lange dabei. «70 Helfer sind seit mindestens zehn Jahren dabei.» Ein solches Rennen zu organisieren, werde jedoch immer schwieriger. «Es braucht immer mehr Engagement. Genügend Helfer finden wir jedes Jahr irgendwie. Was mir jedoch Sorgen bereitet, ist die Suche nach OK-Mitgliedern, die das ganze Jahr im Einsatz stehen und viel investieren.»

Eine Verschnaufpause gibt es für Winkler nicht wirklich. Einige organisatorische Herausforderungen für die Ausgabe des Gurten Classic 2023 müssten bereits ein Jahr im Voraus geklärt werden.

(fho/raw)

veröffentlicht: 30. Oktober 2022 08:02
aktualisiert: 30. Oktober 2022 08:02
Quelle: BärnToday

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