Die Sektion Bern des kantonalen Handels- und Industrievereins ehre mit ihr «eine Persönlichkeit, die eine beeindruckende Karriere hingelegt und mutig wie eine Löwin für die Wirtschaft in der Stadt und Region Bern gekämpft hat», sagte Sektionspräsident Giorgio Albisetti gemäss Communiqué in seiner Laudatio.
Von Weissenfluh absolvierte die Kunstakademie in Florenz und Basel; ihr zweites Studium in Betriebs- und Volkswirtschaft schloss sie danach mit dem Master in Bern ab. Sie war Verlagsleiterin von «Der Bund» und «Berner Zeitung» und amtete danach als Verwaltungs- und Stiftungsrätin in diversen Unternehmen.
Seit 2009 sass sie im Verwaltungsrat der Bernexpo Holding AG, ab 2015 war sie deren Präsidentin. Besonders stark engagierte sie sich laut HIV für ihr Herzensprojekt, den Bau der Neuen Festhalle. Das Berner Stimmvolk ebnete den Weg dazu im März 2021. Kurz darauf gab Franziska von Weissenfluh all ihre Mandate aus gesundheitlichen Gründen ab.
Der Wirtschaftspreis wird jährlich an eine Persönlichkeit verliehen, die aus Sicht des HIV einen ausserordentlichen Beitrag für den Wirtschaftsstandort Bern geleistet hat. Die Sektion Bern ist mit 1500 Mitgliedern die grösste von insgesamt sieben Sektionen des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern.
(sda/dak)