Damals und heute

Berner zeigt mit Fotos, wie sich seine Stadt verändert hat

19.08.2022, 12:49 Uhr
· Online seit 19.08.2022, 08:01 Uhr
Auf seiner Webseite stellt Bernhard Eggimann alte Fotos der Stadt Bern nach und zeigt, wie die Orte heute aussehen. Dabei wird der Berner auch immer wieder selbst von der starken Veränderung überrascht.
Anzeige

Wie hat sich die Stadt Bern in den vergangenen Jahrzehnten verändert? Damit beschäftigt sich der gebürtige Berner Bernhard Eggimann in seiner Freizeit. Auf seiner Webseite und seinen Social-Media-Kanälen stellt er Vergleiche mit Fotos von damals und von heute auf.

«Will die schönen Fotos nicht vorenthalten»

Im Gespräch mit BärnToday verrät er das Prinzip dahinter: «Für meine Serie nehme ich jeweils ein altes Foto als Grundlage. Dann gehe ich an Ort und Stelle und versuche entweder vom Boden aus oder mit einer Drohne aus der Luft das Foto genauso nachzustellen.»

Eggimann sammelt alte Fotos, Pläne und Bilder der Stadt Bern und deren anliegenden Quartiere. Dabei kann er auf die Sammlung des ehemaligen Berner Fotografen Ernst Gottlieb Selhofer zurückgreifen, die ihm dessen Grosskind anvertraute. «Ich will die schönen Fotos nicht vorenthalten, weshalb man sie nun auf meiner Seite bestaunen kann», sagt er.

Das ist die spektakulärste Entwicklung 

Der Sammler wird dabei auch immer wieder selbst von der Veränderung des Stadtbilds überrascht. «Besonders krass dünkt es mich beim Hotel Ambassador an der Verzweigung Thunstrasse/Helvetiastrasse. Dort wurde ein altes schönes Gebäude durch ein neues wüstes Gebäude ersetzt.»

Bei seinen Fans kommt Eggimanns Projekt fast ausschliesslich positiv an. «Diese Reaktionen ist die Entlöhnung für meinen Aufwand», freut er sich. Deshalb hat der Sammle auch schon weitere Pläne: «Ich würde gerne einmal eine Ausstellung mit den Fotos machen. Dafür müsste ich allerdings noch Partner finden.»

Bis dahin sind die Werke weiterhin auf seiner Seite zu bestaunen. Und: «Wer ein Bild gerne an seiner Wand aufhängen möchte, darf sich gerne bei mir melden. Dann schauen wir, was sich machen lässt.»

veröffentlicht: 19. August 2022 08:01
aktualisiert: 19. August 2022 12:49
Quelle: BärnToday

Anzeige
Anzeige
baerntoday@chmedia.ch