Grünes Licht für den Bau des Twanntunnels
Das Strassenbauwerk soll in der Verlängerung des bestehenden Ligerzer Tunnels entstehen. So kann das Weinbaudorf durch einen Berg hindurch umfahren werden.
Das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) hat im August über die Beschwerden gegen das öffentliche Auflageprojekt für das Ostportal und den Halbanschluss Twann entschieden, wie die kantonale Bau- und Verkehrsdirektion am Montag mitteilte. Diese Entscheide wurden beim Bundesgericht nicht angefochten. Damit ist das Projekt rechtskräftig.
Die Ausschreibung und der Bau fallen ab sofort in die Zuständigkeit des Bundesamtes für Strassen (ASTRA). Der Tunnel soll die Gemeinde Twann vom Durchgangsverkehr entlasten. Die Verkehrswege für Radfahrer und Fussgänger werden verbessert.
Breite Abstützung
Die Interessengemeinschaft «Twann kann» reagierte am Montag mit Genugtuung auf das Grüne Licht für das Projekt. Twann kämpfe seit Jahrzehnten gegen die Lärmsituation. Die vorliegende Lösung sei breit abgestützt und werde von einem Grossteil der Bevölkerung in Twann wie von den Behörden mitgetragen.
Aus Sicht von «Twann kann» handelt es sich beim Tunnel «nicht um einen Ausbau der Infrastruktur, sondern um eine markante Verbesserung der Linienführung». Twann werde so vom Verkehr entlastet.
(sda)
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